Gut fürs Herz: Wie Sie sich richtig ernähren und bewegen

Rund drei Milliarden Mal schlägt das Herz des Menschen im Laufe eines durchschnittlichen Lebens, ohne je eine Pause zu machen. Dabei pumpt es pro Minute etwa fünf, bei großer Anstrengung sogar 20 bis 30 Liter Blut durch unseren Körper – eine Leistung, die viel Kraft und Ausdauer erfordert. Ein gesundes Herz ist deshalb die Voraussetzung für ein langes, gesundes Leben. Doch oft schadet man ihm durch den modernen Lebensstil. Besonders Rauchen, falsche Ernährung, Bewegungsmangel und Stress setzen dem Lebensmotor zu.

Ernährung gezielt ergänzen

Rauchen beispielsweise kann Arteriosklerose fördern und das Risiko für Herzkreislauferkrankungen signifikant erhöhen. Bei der Ernährung wiederum prägen zu viele Kalorien und zu viele „falsche“ Fette und Zucker sowie zu wenig herzgesunde Nährstoffe den durchschnittlichen Speiseplan. Die Deutsche Herzstiftung empfiehlt dagegen die sogenannte Mittelmeerküche mit viel Obst, Gemüse und Salat, überwiegend pflanzlichen Fetten wie Oliven- oder Rapsöl und reichlich Fisch. Bei Fleisch sollte man Geflügel bevorzugen und beim Würzen auf Kräuter statt Salz setzen. „Das ist nicht nur besser für das Herz, sondern auch einfach lecker“, weiß Katja Schneider aus der Gesundheitsredaktion der Ratgeberzentrale.

Spezielle Nährstoffe, die zu einer normalen Herzfunktion beitragen, sind etwa die Omega-3-Fettsäuren Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA) sowie Vitamin B1, dazu unterstützt Magnesium die Muskelarbeit. Zusätzlich zur täglichen Ernährung kann man diese Stoffe gezielt ergänzen, zum Beispiel mit neuartigen Herzgespann-Kapseln. Wertvoller Pflanzenextrakt des Echten Herzgespanns, einer Pflanzenart aus der Familie der Lippenblütler, rundet die Vitalstoffkombination ab.

Bewegung und Entspannung tun gut

Das Herz benötigt aber nicht nur das richtige „Futter“, sondern auch regelmäßiges Training. Ausdauersportarten sind besonders günstig, aber schon der tägliche Spaziergang und Aktivitäten im Alltag tun ihm gut. Etwa 30 Minuten täglich sollt man aktiv sein, bei der Kontrolle hilft etwa ein Schrittzähler. Bewegung baut außerdem Stress ab, der Bluthochdruck verursachen kann und somit ebenfalls schädlich für das Pumporgan ist. Zusätzlich können Meditation, Yoga oder Entspannungstechniken wie Autogenes Training oder Progressive Muskelentspannung den Druck aus dem Alltag nehmen.

Alte Heilpflanze: Das Echte Herzgespann

Schon seit dem späten Mittelalter wurde das Echte Herzgespann (Leonurus cardiaca), auch Löwenschwanz oder Herzspannkraut genannt, in der Kräutermedizin bei Magendrücken und Herzbeschwerden empfohlen. Der erste Teil des botanischen Namens, Leonurus, bedeutet Löwenschwanz, „cardiaca“ bezieht sich auf die Verwendung bei Herzproblemen. Ursprünglich stammt die krautige Pflanze aus der Familie der Lippenblütler zwar aus Asien, sie ist aber heute überall in Europa verbreitet.

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