Importpreise im Mai 2017 um 4,1 Prozent gestiegen

Die Einfuhrpreise sind im Mai 2017 um 4,1 Prozent höher gewesen als im Vorjahresmonat. Gegenüber April fielen die Importpreise um 1,0 Prozent, teilte das Statistische Bundesamt am Mittwoch mit. Der Anstieg der Importpreise gegenüber dem Vorjahr ist demnach stark durch die Entwicklung der Einfuhrpreise für Vorleistungsgüter und Energie beeinflusst.

Importierte Vorleistungsgüter, also Güter, die im Produktionsprozess verbraucht, verarbeitet oder umgewandelt werden, waren im Mai 2017 um 6,1  Prozent teurer als im Mai 2016. Dabei verteuerten sich nsbesondere importierte Eisenerze (+ 51,3 Prozent) und Nicht-Eisen-Metallerze (+ 21,8 Prozent). Dies galt auch für Roheisen, Stahl und Ferrolegierungen (+ 23,8 Prozent) sowie Nicht-Eisen-Metalle und Halbzeug daraus (+ 13,3 Prozent). Auch chemische Grundstoffe (+ 9,2 Prozent) waren erheblich teurer als im Mai 2016. Dagegen sanken unter anderem die Preise für Düngemittel und Stickstoffverbindungen (– 2,7 Prozent). Energieeinfuhren waren im Mai 2017 um 15,7 Prozent teurer als im Mai 2016, teilten die Statistiker weiter mit. Im Vorjahresvergleich verteuerten sich alle Energieträger, zum Beispiel Steinkohle um 51,0 Prozent und Rohöl um 12,6 Prozent. Importierte Verbrauchsgüter verteuerten sich gegenüber Mai 2016 um 2,5 Prozent. Importierte landwirtschaftliche Güter waren gegenüber dem Vorjahresmonat um 0,6 Prozent teurer. Eingeführte Investitionsgüter verbilligten sich geringfügig (– 0,1 Prozent) gegenüber Mai 2016.

Foto: Container, über dts Nachrichtenagentur

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