Das Saarland und Rheinland-Pfalz arbeiten bei der Agrarförderung enger zusammen

Das Saarland und Rheinland-Pfalz wollen im Bereich der Agrarförderung enger zusammenarbeiten. Der Minister für Umwelt und Verbraucherschutz, Reinhold Jost, und seine rheinland-pfälzische Kollegin Ulrike Höfken haben eine Verwaltungsvereinbarung „über die gemeinsame Pflege und Weiterentwicklung der Anwendung zur elektronischen Antragstellung im Rahmen der InVeKoS-Agrarbeihilfen“ unterschrieben. Diese Verwaltungsvereinbarung schafft die Grundlage dafür, dass die Software, die den Landwirten im Saarland bereits seit dem Jahr 2008 als komfortables Instrument zur elektronischen Bearbeitung ihrer Anträge auf Agrarförderung zur Verfügung steht, gemeinsam genutzt und weiterentwickelt werden kann. InVeKos ist die Abkürzung für das Integrierte Verwaltung- und Kontrollsystem, das die EU zur Durchsetzung einer einheitlichen Agrarpolitik eingeführt hatte.
„Von dieser Zusammenarbeit verspreche ich mir Synergien, da von den Kenntnissen und Erfahrungen des jeweils anderen Partners profitiert werden kann“, so Minister Reinhold Jost. Ziel sei es, die Software ab der neuen Agrarförderperiode gemeinsam zu nutzen, zu pflegen und weiterzuentwickeln. Als langfristiges Ziel sehen die Vertragspartner eine gemeinsame Plattform für eine Online-Antragstellung. Dies geschieht auch vor dem Hintergrund, dass die Europäische Union ab dem Jahr 2016 in drei Stufen bis zum Jahr 2018 die elektronische Antragstellung verbindlich vorschreiben wird.

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