INSA: Parteien der Großen Koalition verlieren

Im aktuellen INSA-Meinungstrend für „Bild“ verliert die CDU/CSU (36,5 Prozent) einen halben Punkt, die SPD (25 Prozent) verliert einen ganzen Punkt. Linke (10,5 Prozent) und AfD (9 Prozent) gewinnen im Vergleich zur Vorwoche je einen halben Prozentpunkt hinzu. FDP (9 Prozent) und Grüne (6,5 Prozent) halten ihre Ergebnisse aus der Vorwoche.

Die Große Koalition aus CDU/CSU und SPD verliert im Vergleich zur Bundestagswahl 2013 insgesamt 5,7 Prozentpunkte, kommt mit 61,5 Prozent aber auf eine klare Mehrheit. Auch ein Bündnis aus CDU/CSU, FDP und Grünen, das als Schwarze Ampel oder Jamaika-Koalition bezeichnet wird, hat mit zusammen 52 Prozent eine klare parlamentarische Mehrheit. Anders als im aktuellen Bundestag, ist Rot-Rot-Grün mit zusammen 42 Prozent von einer parlamentarischen Mehrheit weit entfernt. Auch eine Ampelkoalition erscheint mit derzeit 40,5 Prozent chancenlos. Ein Bahamas-Bündnis aus CDU/CSU, FDP und AfD kommt zusammen zwar auf 54,5 Prozent, wird aber von keiner Partei gewünscht. INSA-Chef Hermann Binkert: „Im Moment sieht es nicht danach aus, dass die Union über 40 und die SPD über 30 Prozent kommt. Die GroKo bleibt die einzig rechnerisch mögliche Zweier-Konstellation. Von denjenigen, die aktuell bei der Sonntagsfrage eine Partei nennen, ist nur jeder Zweite sehr sicher, dass diese Wahlabsicht auch bis zum Wahltag so bleibt.“ Für den INSA-Meinungstrend im Auftrag von „Bild“ wurden vom 30. Juni bis zum 3. Juli 2017 insgesamt 2.044 Bürger befragt.

Foto: Angela Merkel und Sigmar Gabriel, über dts Nachrichtenagentur

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