
Die Väter und Mütter des Grundgesetzes hätten mit der jetzigen Fassung, dass niemand "wegen seiner Rasse" benachteiligt werden dürfe, das klare Signal "Nie wieder Rassismus" setzen wollen. "Das ist unsere Verpflichtung", so Lambrecht. Die Ministerin forderte auch weitere noch ausstehende Reformen aus dem Koalitionsvertrag ein. Sie nannte unter anderem eine Neuregelung für faire Verbraucherverträge, den besseren Schutz von Whistleblowern, das Gesetz zur Unternehmenssanktionen und ein wirksames Lobbyregister. "Ich werde alles daran setzen, dass von den rechtspolitischen Vereinbarungen im Koalitionsvertrag so wenig wie irgend möglich unerledigt bleibt", sagte Lambrecht, die im Herbst nicht wieder für den Bundestag kandidiert. (dts Nachrichtenagentur)
Foto: Ausgabe des Grundgesetzes in einer Bibliothek, über dts Nachrichtenagentur