Peter Fischer tritt als Eintracht-Präsident zurück und teilt gegen die AfD aus


Knapp 24 Jahre war Peter Fischer als Präsident von Eintracht Frankfurt eines der prägendsten Gesichter der Bundesliga. Jetzt ist jedoch Schluss für ihn.

Bei der Mitgliederversammlung am vergangenen Montag ist er offiziell zurückgetreten. Nachfolger wird Mathias Beck, der bereits seit dem letzten Jahr als Vizepräsident fungierte. Die Fußstapfen, in die er tritt, sind verdammt groß.

Warum? Klar- da sind die sportlichen Erfolge die Peter Fischer mit der Eintracht gefeiert hat. DFB-Pokalsieg 2018 gegen die übermächtigen Bayern. Und natürlich der Europa League Sieg 2022. Damit waren die Frankfurter der erste deutsche Verein, der den UEFA Cup Nachfolge-Wettbewerb gewinnen konnte. Peter Fischers markige Worte damals einen Tag vor dem Finale fanden viele Frankfurt Fans witzig. Andere eher plump. Denn er wollte unbeding:

„aus dem verdammten Pokal saufen“.

Es sind aber nicht nur Sprüche wie diese und die Erfolge, die von Peter Fischer in Erinnerung bleiben werden. Seine ganze Amtszeit machte er sich für gesellschaftliche Positionen stark. Er kritisierte beispielsweise immer wieder die Alternative für Deutschland (AfD).

Er sagte 2017 in einem Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung

„Wer die AfD wählt, kann bei uns kein Mitglied sein.“

Fischer war eng mit dem Holocaust Überlebenden Helmut Sonneberg befreundet, der im vergangenen Jahr verstorben ist. Peter Fischer wurde im März 2022 mit der Buber-Rosenzweig-Medaille ausgezeichnet.

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