Kramp-Karrenbauer: Schwierige Phase für die CDU

CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer hat vor dem CDU-Parteitag in Leipzig die Lage der Partei als „nicht einfach“ bezeichnet. Es war aber klar, „dass es eine schwierige Phase werden wird“, sagte Kramp-Karrenbauer in den „ARD-Tagesthemen“ am Donnerstagabend. Die Partei habe in der Vergangenheit aus gutem Grund Parteivorsitz und Kanzlerschaft in einer Hand gehalten.

Die jetzige Lage ist eine, „die Unruhe mit sich bringt“. Jetzt müsse die Partei weiter entwickelt werden, „auch von der personellen Breite“. „Da haben wir noch Defizite“. Es sei „in der Tat kein ganz einfaches Jahr gewesen“, sagte Kramp-Karrenbauer auf ihre Bilanz als Parteivorsitzende angesprochen. Aber sie sei „eine selbstbewusste Vorsitzende“. „Und ich wäre es nicht, wenn ich keinen Raum geben würde für Diskussionen und starke Mitglieder“. Nach ihren parteiinternen Kritiker gefragt, sagte die CDU-Vorsitzende, jeder, „der ehrgeizig ist im Sinne von, er will die CDU noch besser machen, noch erfolgreicher machen, ist mir herzlich willkommen.“ Zur Frage einer Kanzlerkandidatur erklärte Kramp-Karrenbauer, ihr Ziel sei es, dass auf dem Parteitag 2020 die Frage der Kanzlerkandidatur geklärt werde. Die Junge Union habe nun andere Vorstellungen, aber sie sei sich sicher, dass jetzt „der Großteil des Parteitages“ ihr auf ihrem Weg folgen werde.

Foto: Annegret Kramp-Karrenbauer, über dts Nachrichtenagentur

 

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