Kanzlerkandidatur: Kreuzer sieht keinen „Automatismus“ für AKK

In der Debatte um den künftigen Kanzlerkandidaten der Union sieht der Chef der Bayerischen CSU-Landtagsfraktion, Thomas Kreuzer, keinen „Automatismus“ zugunsten der neuen CDU-Vorsitzenden Annegret Kramp-Karrenbauer. „Frau Kramp-Karrenbauer hat mit ihrer Erfahrung als Ministerpräsidentin alle Voraussetzungen, später mal Kanzlerin zu werden. Aber entschieden ist noch gar nichts, es wäre auch zu früh“, sagte Kreuzer der „Bild-Zeitung“ (Freitagsausgabe).

Die künftige Spitzenkandidatur der Union müsse eine gemeinsame Entscheidung von CDU und CSU sein. „Vor allem wenn es einen gemeinsamen Unions-Kanzlerkandidaten geben soll, wovon natürlich alle ausgehen, muss das Thema zu gegebener Zeit mit der CSU diskutiert werden“, so Kreuzer weiter. Ein Automatismus werde der Bedeutung nicht gerecht. „Bei beiden Parteien werden letzten Endes deren Gremien entscheiden müssen“, so der CSU-Politiker.

Foto: Annegret Kramp-Karrenbauer am 07.12.2018, über dts Nachrichtenagentur

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