Linkspartei sieht Wahlkampfteam als Absage an Personenkult

Die Vorsitzenden der Linkspartei, Katja Kipping und Bernd Riexinger, haben in einem Brief an ihre rund 64.000 Mitglieder die Ernennung eines achtköpfigen Spitzenteams für den Wahlkampf gerechtfertigt – und damit auch ihre Absage an Gregor Gysi als Solo-Spitzenkandidaten. „Ist nicht der zunehmend inhaltsleere Personenkult auch Teil des Problems?“, heißt es in dem Brief, aus dem der „Tagesspiegel“ (Freitagausgabe) zitiert. Bewusst habe sich die Partei für einen „Bruch mit konventionellen Ritualen“ entschieden, neben bekannten absichtlich „auch neue, junge Gesichter“ ausgewählt.

Zu dem Wahlkampfteam gehören außer Bundestagsfraktionschef Gysi seine Stellvertreter Sahra Wagenknecht und Dietmar Bartsch, der frühere Parteichef Klaus Ernst, die beiden stellvertretenden Parteivorsitzenden Caren Lay und Jan van Aken die brandenburgische Abgeordnete Diana Golze sowie ihre bayerische Kollegin Nicole Gohlke.

Foto: Die Linke, Michael Bruns, Lizenz: dts-news.de/cc-by

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert