„Meine Zündschnur ist abgelaufen“: Friseurmeisterin teilt emotionales Video auf sozialen Medien

Tränenüberströmt sitzt Friseurmeisterin Bianka Bergler in ihrer Wohnung in Dortmund. Mit emotionalen Worten wendet sich die Frau mit einem Video an die Menschen in den sozialen Medien, will auf ihre Situation aufmerksam machen. Seit Monaten müssen die Türen von Friseuren geschlossen bleiben. Kamm und Schere verstauben in der Schublade. Mittlerweile wissen viele Unternehmer nicht mehr, wie sie den Lockdown ohne Einnahmen überbrücken sollen. Bergler fühlt sich von der Politik und vom Staat alleine gelassen. Die Friseurmeisterin erzählt von einem Anruf bei der Agentur für Arbeit. Ein Antrag auf Harz4 im Dezember ist immer noch nicht bearbeitet. Das Geschäftskonto 5.000 Euro im Minus. Auf dem privaten Konto sieht es nicht besser aus. Bergler kann diesen Monat ihre Miete nicht zahlen. Denn die erhofften Hilfen sind noch immer nicht da. „Wo sind eure Hilfen. Wo ist der Staat, wenn man ihn braucht“, fragt die verzweifelte Frau in ihrem Video. „Es reicht, steht auf und schließt euch an. Zeigt eure Gesichter und was ihr für Probleme habt in diesem Lockdown“, ruft Bergler auf. Ihre emotionales Video schließt sie mit den Worten: „Bleibt gesund.“

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