Chiles tödlichste Katastrophe seit 2010: 112 Todesopfer bei Waldbränden bestätigt


Die Zahl der Todesopfer der verheerenden Waldbrände in Zentralchile ist am Sonntag auf mindestens 112 gestiegen, nachdem Präsident Gabriel Boric gewarnt hatte, dass die Zahl noch ‘erheblich’ steigen werde, während die Einsatzkräfte die zerstörten Stadtteile absuchen.

In der touristischen Küstenregion Valparaiso kämpften die Einsatzkräfte inmitten einer intensiven Hitzewelle mit Temperaturen von bis zu 40 Grad Celsius am Wochenende weiter gegen die Brände an.

Nach Angaben des nationalen Katastrophenschutzes SENAPRED waren bis Sonntag in den zentralen und südlichen Regionen fast 26.000 Hektar verbrannt.

Unterstützt von 31 Löschhubschraubern und -flugzeugen bekämpfen rund 1.400 Feuerwehrleute, 1.300 Militärangehörige und Freiwillige die Flammen.

Das Innenministerium teilte am späten Sonntag mit, dass das Büro des Gerichtsmediziners 112 tote Opfer erhalten habe, von denen 32 identifiziert worden seien.
Es ist die tödlichste Katastrophe des Landes seit einem Erdbeben und Tsunami im Jahr 2010, bei dem 500 Menschen ums Leben kamen.

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