Der Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) Köln, Michael Hüther, plädiert dafür, dass der deutsche Staat wieder mehr Schulden macht, um damit wichtige Infrastruktur-Investitionen auf den Weg zu bringen. „Deutschland muss mehr investieren, um die Digitalisierung und den Klimawandel zu meistern“, sagte Hüther der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“. Jetzt gerade seien die Bedingungen „dafür sehr gut, die Zinsen sind niedrig, …
Jetzt lesen »Stichwort zu Abschwung
Chef der Wirtschaftsweisen schließt Rezession nicht aus
Der Vorsitzende des Sachverständigenrates, Christoph Schmidt, hält eine Rezession im weiteren Jahresverlauf für denkbar. „Eine anhaltende Schrumpfung der Wirtschaft ist nach wie vor unwahrscheinlich, solange sich die Handelskonflikte in der Welt nicht weiter zuspitzen“, sagte Schmidt dem „Spiegel“. „Sollte es aber dazu kommen, ist auch eine Rezession nicht ausgeschlossen.“ Der Ökonom hält es zudem für wahrscheinlich, dass die deutsche Wirtschaft …
Jetzt lesen »VW-Tochter Traton will ohne Zukäufe wachsen
Der Lkw-Hersteller Traton hat von einer Übernahme des US-Wettbewerbers Navistar Abstand genommen. „Wir sind mit unserer Partnerschaft mit Navistar sehr zufrieden, so wie sie ist“, sagte der Vorstandschef der Volkswagen-Tochter, Andreas Renschler, dem „Handelsblatt“ (Donnerstagsausgabe). Traton mit den Marken MAN und Scania hatte vor knapp zwei Jahren einen Minderheitsanteil an dem US-Hersteller erworben. Seitdem wird über eine Übernahme spekuliert. Nach …
Jetzt lesen »US-Handelsstreit: IWF-Chefvolkswirtin fürchtet erhebliche Folgen
Die Chefvolkswirtin des Internationalen Währungsfonds (IWF), Gita Gopinath, fürchtet erhebliche Folgen, falls der Handelskonflikt zwischen den USA und China auf andere Teile der Welt und die Autoindustrie übergreifen sollte. „In den meisten unserer Simulationen kommen wir zu dem Ergebnis, dass eine Eskalation des Handelskonflikts, der die Autoindustrie einschließt, erhebliche Auswirkungen auf das weltweite Wachstum hätte“, sagte Gopinath dem „Handelsblatt“. „In …
Jetzt lesen »Studie: Signale wirtschaftlicher Abschwächung spürbar
Unternehmen in ganz Europa berichten von negativen Signalen und erhöhten Schuldnerrisiken im Zusammenhang mit dem Zahlungsverhalten und der Situation ihrer Kunden. So sind die Forderungsausfälle europaweit auf 2,3 Prozent gestiegen, Zahlungen vor allem anderer Unternehmen (B2B) verspäteten sich trotz langer Zahlungsziele durchschnittlich um sechs Tage. Auch wenn sich die Situation in Deutschland besser darstellt als im europäischen Durchschnitt, verschärfen Spätzahler …
Jetzt lesen »Wirtschaft gibt Regierung Mitschuld an Konjunkturschwäche
Angesichts der Konjunkturschwäche und wachsender Haushaltsnöte drängen führende Ökonomen und Wirtschaftsvertreter die Bundesregierung zu einem Kurswechsel. „Deutschland befindet sich im Abschwung, und sollten sich die internationalen Handelskonflikte zum Handelskrieg auswachsen, wird das die hiesige Wirtschaft nach unten ziehen“, sagte der Präsident des Ifo-Instituts, Clemens Fuest, in der „Welt“. Mittelfristig sehe er bei einer Politik des „Weiter so“ große Probleme auf …
Jetzt lesen »Altmaier fehlte bei 10 von 13 EU-Ministertreffen
Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) hat laut eines Zeitungsberichts seit März 2018 bei 10 von 13 EU-Ministerräten im Zuständigkeitsbereich seines Hauses gefehlt. Das geht aus der Antwort des Auswärtigen Amtes auf eine Anfrage des Parlamentarischen Geschäftsführers der FDP-Bundestagsfraktion, Marco Buschmann, hervor, über die die Zeitungen des „Redaktionsnetzwerks Deutschland“ (Mittwochsausgaben) berichten. Demnach habe Altmaier unter anderem ein Treffen der EU-Handelsminister am 9. …
Jetzt lesen »Studie: Diese Länder sind bei einem Abschwung gefährdet
Der weltweite Konjunkturzyklus neigt sich dem Ende zu und das Wachstum hat fast überall bereits deutlich an Dynamik eingebüßt – zuletzt sogar im sonst so erfolgsverwöhnten Deutschland. Anders als bei der globalen Finanzkrise 2008/2009 prognostiziert der weltweit führende Kreditversicherer Euler Hermes für 2019 und 2020 allerdings eine relativ „sanfte Landung“ der Weltwirtschaft: Die Volkswirte erwarten ein Wachstum beim globalen Bruttoinlandsprodukt …
Jetzt lesen »Neuer Wirtschaftsweiser will höhere Spitzensteuer
Der neue Wirtschaftsweise Achim Truger will Steuern erhöhen, den Euro-Stabilitätspakt lockern und die Schuldenbremse verändern. „Der Spitzensteuersatz kann um ein paar Prozentpunkte steigen, ohne dass es ökonomisch Probleme bereitet“, sagte Truger der „Süddeutschen Zeitung“ (Mittwochsausgabe). Das Steuersystem sei ungerecht. „Die oberen 30 Prozent zahlen heute weniger als vor 20 Jahren, die unteren 70 Prozent mehr“, so der neue Wirtschaftsweise weiter. …
Jetzt lesen »US-Finanzinvestor Carlyle warnt vor wachsender Ungleichheit
Der Co-Vorstandschef der US-Beteiligungsgesellschaft Carlyle, Kewsong Lee, warnt vor einer wachsenden Kluft zwischen Arm und Reich. „In allen Ländern weltweit sind die Vermögen zu ungleich verteilt. Als Folge dessen polarisieren sich die Gesellschaften zunehmend. Hier müssen wir dringend gegensteuern“, sagte Lee dem „Handelsblatt“. Carlyle habe Hunderte Milliarden Dollar Gewinne an seine Geldgeber wie etwa Stiftungen und Pensionskassen ausgeschüttet und sich …
Jetzt lesen »IWF-Chefin fordert mehr Investitionen von Deutschland
Die Chefin des Internationalen Währungsfonds, Christine Lagarde, hat die Bundesregierung aufgefordert, im Fall eines Konjunkturabschwungs mit höheren Staatsausgaben gegenzusteuern. „Der deutsche Staat könnte mit mehr Geld einige sinnvolle Dinge anstellen, zum Beispiel in die Modernisierung der öffentlichen Infrastruktur investieren oder die Kinderbetreuung ausbauen. Das wären Projekte, die die Wachstumskräfte stärken und die Deutschland angehen sollte“, sagte Lagarde der Wochenzeitung „Die …
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