Tag Archives: Arbeitslosenquote

Im Unterschied zur (absoluten) Zahl der Arbeitslosen drückt die Arbeitslosenquote ein (relatives) Verhältnis aus: nämlich den Anteil der („registrierten“) Arbeitslosen an den Erwerbspersonen. Zur Berechnung der Arbeitslosenquote wird die absolute Zahl der Arbeitslosen auf eine Gesamtheit bezogen, beispielsweise auf die Gesamtzahl aller Erwerbspersonen oder der abhängigen Erwerbspersonen (also ohne Selbständige).

Arbeitslosenquote (in %) = Arbeitslose / Erwerbspersonen x 100

Je nachdem, welche Größen man in Zähler und Nenner einsetzt, bekommt man unterschiedliche Werte für die Arbeitslosenquote. Im Zähler können z.B. nur die „registrierten“ Arbeitslosen stehen – oder alle Arbeitslosen (also auch diejenigen, die sich nicht bei der Arbeitsagentur arbeitslos gemeldet haben). Im Nenner können alle Erwerbspersonen (weite Definition) stehen – oder nur die abhängigen Erwerbspersonen (enge Definition). Bei der weiten Definition ist der Nenner größer, also wird der Wert des Bruches kleiner.

Bei gleicher Zahl von Arbeitslosen kann man somit durch die Definition des Nenners den Wert der Arbeitslosenquote „manipulieren“. In verschiedenen Ländern gibt es unterschiedliche Definitionen der Arbeitslosenquote; deswegen muss bei internationalen Vergleichen eine „standardisierte“ Arbeitslosenquote verwendet werden.

Ab 2030 droht jedem zweiten Bundesbürger Altersarmut

Deutschland steht vor einem erheblichen Zuwachs der Altersarmut: Fast jedem zweiten Bundesbürger, der ab 2030 in Rente geht, droht laut Recherchen und Berechnungen des WDR eine Altersversorgung aus der gesetzlichen Rentenversicherung unterhalb der Armutsgrenze. Beinahe die Hälfte der Rentner wären dann möglicherweise abhängig von staatlichen Grundsicherungsleistungen, also faktisch Hartz-IV-Empfänger. Wichtigster Grund dafür ist dem Bericht zufolge das sinkende Niveau der …

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US-Börsen legen nach Konjunkturdaten zu

Die US-Börsen haben am Freitag zugelegt. Zum Handelsende in New York wurde der Dow mit 17.792,75 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,61 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag. Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 2.070 Punkten im Plus gewesen (+0,64 Prozent), die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund …

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Immobilienboom in Nürnberg

Die Immobilienpreise in Nürnberg gehen durch die Decke: Die Angebotspreise für Eigentumswohnungen sind in 5 Jahren um 81 Prozent gestiegen. Der Quadratmeter kostet aktuell im Median 2.518 Euro, 2010 waren es noch 1.393 Euro. Zu diesem Ergebnis kommt eine Analyse von immowelt.de, dem führenden Immobilienportal in der Metropolregion Nürnberg. Untersucht wurden 16.800 auf immowelt.de inserierte Angebote für Eigentumswohnungen im gesamten …

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Frankenstärke: Wege aus der Krise

Schweizer Fahne

Die Wirtschaftslage hat sich in den letzten Monaten deutlich eingetrübt. Seit Aufhebung des Euro-Mindestkurses haben Unternehmen einen Abbau von rund 15’000 Stellen in der Schweiz angekündigt. Doch nur rund 15% sind direkt auf die Frankenstärke zurückzuführen. Statt Rezepte entlang des Links-Rechts-Schemas zu wiederholen, fordert die SKO die Politik und Wirtschaft auf, das Vertrauen in die Schweizer Wirtschaft zu stärken und …

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Weise will Arbeitslosenzahl in der Flüchtlingskrise weiter senken

Der Chef der Bundesagentur für Arbeit (BA), Frank-Jürgen Weise, hat sich gegen Befürchtungen gewandt, die Zahl der Arbeitslosen werde wegen des Flüchtlingszustroms steigen: „Ich setze mir zum Ziel, trotz der Flüchtlingskrise die Arbeitslosigkeit weiter zu senken oder zumindest nicht wieder steigen zu lassen“, sagte Weise, der auch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) leitet, den Zeitungen der FUNKE MEDIENGRUPPE. …

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Beschäftigungslage in Berlin: Was die Politik dazu sagt

Seit Jahren freuen sich Politik und Wirtschaft über sinkende und zumindest stagnierende Arbeitslosenzahlen in Deutschland und speziell Berlin wird als Job-Metropole gefeiert. Die Arbeitssenatorin Dilek Kolat (SPD) äußerte sich dazu im Dezember letzten Jahres und meinte: Seit 25 Jahren sei die Lage auf dem Berliner Arbeitsmarkt nicht so gut gewesen wie heute, Berlin habe „die rote Laterne nachhaltig abgegeben“. Auch …

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DAX fällt weiter – US-Arbeitslosenquote geht zurück

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Zum Wochenausklang hat der DAX weiter kräftig nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 9.286,23 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 1,14 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Die US-Arbeitsmarktdaten sorgten am Mittag für eine Achterbahnfahrt. In der US-Wirtschaft wurden im letzten Monat 151.000 neue Stellen geschaffen – das waren weniger als die von Volkswirten erwarteten 191.000. Trotzdem sank die …

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111.000 weniger Arbeitslose als vor einem Jahr

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Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im Januar im Vergleich zum Vorjahresmonat um 111.000 auf 2,92 Millionen gesunken. Gegenüber dem Vormonat Dezember stieg die Zahl der Arbeitslosen hingegen um 239.000, teilte die Bundesagentur für Arbeit (BA) am Dienstag in Nürnberg mit. Der Anstieg sei dieses Jahr jedoch geringer ausgefallen als in den vergangenen Jahren. Die Arbeitslosenquote lag demnach bei …

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82.000 weniger Arbeitslose als vor einem Jahr

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Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im Dezember 2015 im Vergleich zum Vorjahresmonat um 82.000 auf 2,681 Millionen gesunken. Gegenüber dem Vormonat November stieg die Zahl der Arbeitslosen hingegen um 48.000, teilte die Bundesagentur für Arbeit (BA) am Dienstag in Nürnberg mit. Eine Zunahme der Arbeitslosigkeit sei im Dezember üblich. Diese fiel bisher durchschnittlich jedoch höher aus. Saisonbereinigt hat …

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Österreichischer Arbeitsmarkt weiter unter Druck

Arbeitsmarkt

„Leider beginnt das neue Jahr so wie das alte aufgehört hat – mit steigenden Arbeitslosenzahlen. Hier muss endlich gehandelt werden“, so Wirtschaftsbund-Generalsekretär Peter Haubner. Reines Abwarten und Zuschauen geht nicht mehr. „Einerseits brauchen wir noch mehr Mut zu nachhaltigen strukturellen Reformen. Zum Beispiel besteht dringender Handlungsbedarf im Bereich der Mindestsicherung aber auch beim Arbeitsrecht und den Pensionen. Andererseits brauchen wir …

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Unzureichend, Kommentar zu Frankreich von Gesche Wüpper

Paris mit Eiffelturm

Es war ein Annus horribilis für Frankreich. Ein Jahr, das mit Attentaten in Paris begann und wieder mit Terroranschlägen in der französischen Hauptstadt endete. Das zu Ende gehende Jahr sei ein schlechtes Jahr für ihr Land gewesen, urteilen denn auch 81% der Franzosen. Doch 2016 dürfte für die zweitgrößte Volkswirtschaft der Eurozone zu einem neuen Problemjahr werden. Denn mit einer …

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