Tag Archives: Arbeitslosenquote

Im Unterschied zur (absoluten) Zahl der Arbeitslosen drückt die Arbeitslosenquote ein (relatives) Verhältnis aus: nämlich den Anteil der („registrierten“) Arbeitslosen an den Erwerbspersonen. Zur Berechnung der Arbeitslosenquote wird die absolute Zahl der Arbeitslosen auf eine Gesamtheit bezogen, beispielsweise auf die Gesamtzahl aller Erwerbspersonen oder der abhängigen Erwerbspersonen (also ohne Selbständige).

Arbeitslosenquote (in %) = Arbeitslose / Erwerbspersonen x 100

Je nachdem, welche Größen man in Zähler und Nenner einsetzt, bekommt man unterschiedliche Werte für die Arbeitslosenquote. Im Zähler können z.B. nur die „registrierten“ Arbeitslosen stehen – oder alle Arbeitslosen (also auch diejenigen, die sich nicht bei der Arbeitsagentur arbeitslos gemeldet haben). Im Nenner können alle Erwerbspersonen (weite Definition) stehen – oder nur die abhängigen Erwerbspersonen (enge Definition). Bei der weiten Definition ist der Nenner größer, also wird der Wert des Bruches kleiner.

Bei gleicher Zahl von Arbeitslosen kann man somit durch die Definition des Nenners den Wert der Arbeitslosenquote „manipulieren“. In verschiedenen Ländern gibt es unterschiedliche Definitionen der Arbeitslosenquote; deswegen muss bei internationalen Vergleichen eine „standardisierte“ Arbeitslosenquote verwendet werden.

EU-Kommission hebt Konjunkturprognose an

Die EU-Kommission hat ihre Konjunkturprognose für das laufende und kommende Jahr angehoben. In der aktuellen Frühjahrsprognose werde davon ausgegangen, dass die EU-Wirtschaft 2023 um 1,0 Prozent und 2024 um 1,7 Prozent wachsen werde, teilte die Brüsseler Behörde am Montag mit. Gegenüber der Winterprognose wurde die erwartete Wachstumsrate für das Jahr 2023 um 0,2 Prozentpunkte und für das Jahr 2024 um …

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BDI rechnet 2023 mit Exportplus von zwei Prozent

Der Bundesverband der Deutschen Industrie rechnet nach eigenen jüngsten Zahlen mit einem Exportplus von zwei Prozent im Jahr 2023. „Wenn man unser BIP-Wachstum in diesem Jahr weltweit in Relation setzt, sind wir ganz weit hinten. Insoweit ist das kein gutes Jahr für unser Land. Beim Export rechnen wir mit einer Zunahme von zwei Prozent“, sagte BDI-Präsident Siegfried Russwurm der „Rheinischen …

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Dax startet nach Ostern freundlich – US-Arbeitsmarktdaten im Fokus

Der Dax ist am Dienstag nach dem langen Osterwochenende mit Gewinnen in den Handelstag gestartet. Gegen 9:30 Uhr wurde der Leitindex mit 15.700 Punkten berechnet, 0,7 Prozent über dem Schlussniveau von Gründonnerstag. Die stärksten Zuwächse konnten die Aktien von Heidelbergcement, Mercedes-Benz und Siemens Energy verzeichnen. Durch das handelsfreie Osterwochenende ist der Dienstag der erste Handelstag seit der Veröffentlichung des US-Arbeitsmarktberichts …

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Kauf von Immobilien in München – der Markt brummt

Es gibt nur wenige Städte in Deutschland, die mit der Lebensqualität und Wirtschaftskraft der bayerischen Landeshauptstadt München mithalten können. Die Stadt an der Isar gilt als eine der führenden und erfolgreichsten Wirtschaftsmetropolen Europas. Die wirtschaftliche Stärke der Region München zeigt sich darin, dass sieben der zehn DAX-Unternehmen in Deutschland ihren Hauptsitz in der Region haben. München gilt neben Frankfurt auch …

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Arbeitslosigkeit steigt – doch offene Stellen sind vorhanden

Es ist kaum zu glauben, aber dennoch wahr, dass sich der Ukraine-Krieg direkt auf den deutschen Arbeitsmarkt auswirkt. Unternehmen werden zunehmend durch die Gaskrise verunsichert, aber dennoch, es werden massenhaft Mitarbeiter gesucht – insgesamt 5,4 Millionen in diesem Jahr. Eine Erhebung aus Juli zeigen die Größen Mangelbranchen auf. Erneut zeigt sich ein messbarer Effekt Die Folgen des Krieges in der …

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Studie: Abhängigkeit von China angeblich geringer als gedacht

Zöge sich die deutsche Wirtschaft angesichts der globalen Krise nach Russland auch aus China zurück, würde dies laut einer Studie das Bruttoinlandsprodukt langfristig um nur ein Prozent senken. Demnach würde ein vollständiger Stopp aller Handelsbeziehungen mit Deutschlands derzeit größtem Handelspartner das Preisniveau angebluch nur um 0,23 Prozent erhöhen, so Berechnungen des Kieler Instituts für Weltwirtschaft (IfW), über die die „Frankfurter …

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Berlin boomt – das sind die Gründe

Berlin ist die größte Stadt Deutschlands und gemessen an ihrer Einwohnerzahl und Fläche auch die größte Stadt des Landes. Die Stadt hat 3,75 Millionen Einwohner und liegt an den Ufern der Spree. Sie ist vor allem eine Stadt, die als Zentrum für Industrie, Wissenschaft, Medien und Kultur bekannt ist. Seit dem Zweiten Weltkrieg befindet sich dieser Lebensort in einem stetigen …

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Arbeitslosigkeit häufigster Auslöser für Überschuldung

Arbeitslosigkeit ist in Deutschland der häufigste Auslöser für Überschuldung. Mit 19,7 Prozent traf dies im vergangenen Jahr auf fast jede fünfte überschuldete Person zu, teilte das Statistische Bundesamt am Donnerstag mit. Als zweithäufigster Grund der Überschuldung wurden Erkrankung, Sucht oder Unfall mit 16,5 Prozent genannt. Insgesamt nahmen im vergangenen Jahr 588.000 Personen aufgrund finanzieller Probleme die Hilfe von Schuldner- und …

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Studie: Abwanderung begünstigt AfD-Wahlergebnisse

Je stärker Regionen in den vergangenen drei Jahrzehnten von Abwanderung betroffen waren, desto höher fallen heute die Wahlergebnisse der AfD aus. Diesen Zusammenhang weist eine Studie des Mercator Forums Migration und Demokratie (Midem) nach, die am Dienstag in Dresden veröffentlicht wird und über die das „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ berichtet. Der Studie zufolge besteht der Zusammenhang zwischen Abwanderung und AfD-Wahlerfolgen auch unabhängig …

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Luxemburgs Premier fordert Einlenken der „Sparsamen Vier“

Luxemburgs Premierminister Xavier Bettel fordert Österreich, Dänemark, Schweden und die Niederlande auf, ihren Widerstand gegen die Auszahlung von Zuschüssen an von der Coronakrise besonders betroffene EU-Länder aufzugeben. „Nur Kredite zu vergeben, mit Verlaub, das ist doch irre, das macht ökonomisch keinen Sinn“, sagte Bettel dem „Spiegel“. Man könne Ländern, „die schon über beide Ohren verschuldet sind, nicht sagen, wir helfen …

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RWI: Konjunktureller Tiefpunkt überwunden

Das Essener Wirtschaftsforschungsinstitut RWI geht davon aus, dass der konjunkturelle Tiefpunkt in der Coronakrise überwunden ist. Man erwarte in diesem Jahr aufgrund der Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie einen Einbruch des deutschen Wirtschaftswachstums um 5,8 Prozent, teilte das Institut am Mittwoch mit. Im kommenden Jahr dürfte die Wirtschaft dann wieder um 6,4 Prozent wachsen. Bei der Arbeitslosenquote erwartet das RWI, …

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