Tag Archives: Berufsausbildung

In Deutschland absolvieren zwei Drittel der 16 bis 19- Jährigen ihre berufliche Ausbildung im „dualen System“ von betrieblicher Lehre und Berufsschule. Die Berufsschule vermittelt fachtheoretische Inhalte, der Betrieb die praktischen Kenntnisse und Fertigkeiten. Es gibt zurzeit etwa 400 staatlich anerkannte Ausbildungsberufe.

Weitere Ausbildungswege führen über Fachschulen und Hochschulen in höher qualifizierte Berufe. Dem Berufsbildungsgesetz zufolge soll die Berufsausbildung eine breite Grundbildung vermitteln sowie die fachlichen Fertigkeiten und Kenntnisse, die für eine qualifizierte Berufstätigkeit nötig sind.

Etwa die Hälfte aller Lehrlinge werden in Betrieben der Industrie und des Handels ausgebildet, um die 40% in Handwerksbetrieben. Eine gute berufliche Ausbildung wird immer wichtiger für die Chance, eine Beschäftigung zu finden und zu behalten. In der künftigen Wissensgesellschaft steigen die Anforderungen bezüglich der Qualifikationen, der Eigeninitiative, der Fähigkeit zur Teamarbeit sowie der Lernbereitschaft.

Admara: “Die Fachkraft-Einwanderung ist nach wie vor kompliziert”

Durch den Fachkräftemangel in Deutschland sind viele Branchen bereits heute an ihrem Limit angekommen. Allein im Bereich Handwerk sind fast eine viertel Million Stellen offen. Allein fast 30.000 davon entfallen auf leitende Fachkräfte, die händeringend in den betroffenen Unternehmen gesucht werden. Inzwischen zeigt sich der Mangel so stark, dass bereits die ersten Unternehmen kapitulieren und ihre Tätigkeit einstellen. Denn ohne …

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Paketbranche binnen zehn Jahren stark gewachsen

Der jahrelange Boom des Onlinehandels hat die Nachfrage und die Umsätze in der Paketbranche deutlich steigen lassen. Im Jahr 2021 während der Covid-19-Pandemie setzte die Branche der Post-, Kurier- und Expressdienste rund 64,2 Milliarden Euro um, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Donnerstag mit. Damit hat sich der nominale Umsatz binnen zehn Jahren mehr als verdoppelt. Im Jahr 2011 hatte …

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Geringqualifizierte seltener erwerbslos als vor Pandemie

In Deutschland sind 25- bis 64-jährige Personen mit niedrigem Bildungsabschluss im Jahr 2022 seltener erwerbslos gewesen als vor der Corona-Pandemie. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Mittwoch mitteilte, lag die Erwerbslosenquote in dieser Personengruppe bei 6,0 Prozent (2019: 7,7 Prozent). Damit war die Erwerbslosenquote Geringqualifizierter auch weiterhin niedriger als im Durchschnitt der OECD-Staaten (9,3 Prozent). Von den 25- bis 64-Jährigen …

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Mehrheit der Firmen mit Azubis zufrieden

Die Mehrheit der Firmen ist mit ihren Auszubildenden zufrieden. Das geht aus einer Umfrage des Instituts für Wirtschaftsforschung (Ifo) zusammen mit Randstad hervor, über die der „Spiegel“ berichtet. Dabei äußerten sich 63 Prozent der 472 befragten Personalleiter von Ausbildungsbetrieben zufrieden mit ihren Azubis, weitere 18 Prozent bescheinigten ihnen eine „sehr gute Qualität“. Nur 17 Prozent fanden sie „weniger gut“, gerade …

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Drei Viertel der Teilzeitfachkräfte wollen nicht zurück in Vollzeit

Drei Viertel der Teilzeitfachkräfte wollen nicht zur Vollzeit zurückkehren. Das geht aus einer Umfrage des Marktforschungsinstituts Bilendi für das Portal MeineStadt unter Menschen mit abgeschlossener Berufsausbildung hervor. Nur knapp 25 Prozent der Befragten gaben dabei an, „irgendwann wieder in Vollzeit arbeiten“ zu wollen. Womöglich wäre der Anteil höher, wenn sich die Arbeitsbedingungen änderten. Die Befragten konnten selbst formulieren, weshalb sie …

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Kritik an langer Wartezeit für Pflegekräfte nach Ausbildungsende

Der Arbeitgeberverband Pflege (AGVP) kritisiert, dass angehende Pflegekräfte nach Abschluss ihrer Berufsausbildung oft monatelang auf ihre Qualifikations-Urkunde warten müssen. „Durch verzögerte Verfahren verlieren wir hoch qualifizierte Menschen, die in der Pflege dringend gebraucht werden“, sagte Isabell Halletz, Geschäftsführerin beim Arbeitgeberverband Pflege, der „Bild am Sonntag“. So müssten Auszubildende nach bestandener Abschlussprüfung als Pflegefachkraft wochen- oder gar monatelang auf ihre Berufsausübungsurkunde …

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Risiko für Kinderarmut in Deutschland nur leicht unter EU-Schnitt

Das Risiko für Kinderarmut in Deutschland liegt nur leicht unter dem EU-Durchschnitt. Im Jahr 2022 betrug es hierzulande 24,0 Prozent, bei EU-weit 24,7 Prozent, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Mittwoch anhand von Ergebnissen der Erhebung zu Einkommen und Lebensbedingungen (EU-Silc) mit. Dennoch war der Anteil der armuts- oder ausgrenzungsgefährdeten Kinder und Jugendlichen in gut zwei Drittel aller EU-Staaten niedriger …

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Studie: Klima-Sorgen in der Mittelschicht weit verbreitet

Neun von zehn Erwerbstätigen aus den mittleren Einkommensgruppen sorgen sich wegen der Folgen des Klimawandels und knapp jeder Dritte von ihnen befürchtet, im Job nicht mit der Digitalisierung und dem technologischen Wandel mithalten zu können. Das sind Ergebnisse einer noch unveröffentlichten Studie des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), über die die „Rheinische Post“ in ihrer Mittwochausgabe berichtet. Die Studie …

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Arbeitslosigkeit nur bei ausgebildeten Fachkräften stark gesunken

Obwohl im vergangenen Jahr durchschnittlich fast 2,5 Millionen Menschen ohne Arbeit waren, können viele offene Stellen nicht besetzt werden, die sogenannte Fachkräftelücke ist mit 633.000 vakanten Posten so groß wie nie. Das zeigt ein Bericht des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft (IW Köln), über den der „Spiegel“ berichtet. 2013 lag diese Zahl noch bei knapp 138.000. Am stärksten vergrößerte sich …

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IW-Studie: Qualifizierung kann Fachkräftemangel deutlich reduzieren

Durch Weiterbildung von arbeitslosen Hilfskräften könnte der Fachkräftemangel in Deutschland deutlich reduziert werden. Dies ist das Ergebnis einer Studie des Kompetenzzentrums Fachkräftesicherung (Kofa) am Institut der deutschen Wirtschaft (IW), über die die Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Freitagausgaben) berichten. Rein rechnerisch könnte die Fachkräftelücke um etwa 83.000 Menschen verringert werden, wenn arbeitslose Helfer in dem Berufsfeld, in dem sie eine Stelle suchen, …

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Zahl der Menschen in NRW mit mehreren Jobs um 40 Prozent gestiegen

Die Zahl der Menschen in Nordrhein-Westfalen, die mehr als einem Job nachgehen, ist in den vergangenen Jahren um 40 Prozent gestiegen. Ein Sprecher des Arbeitsministeriums von Karl-Josef Laumann (CDU) sagte der „Rheinischen Post“ (Montagsausgabe), in NRW seien im September 2022 insgesamt 723.874 Personen im Nebenjob geringfügig beschäftigt, zehn Jahre zuvor habe die Zahl noch bei 516.545 gelegen. Bei den Mehrfachjobbern …

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