Die liberale britische Unterhaus-Abgeordnete Wera Hobhouse hat Großbritanniens Premierminister Boris Johnson vorgeworfen, dass seine Forderung, die Backstop-Regelung für die irische Grenze aus dem Brexit-Vertrag zu streichen, eine Wahlkampfaktion ist. „Es ist ja so klar, dass die EU den Backstop nicht aufgeben wird“, sagte die deutsch-britische Politikerin am Mittwoch im Deutschlandfunk. Es gehe also wirklich nur darum, „den starken Mann“ zu …
Jetzt lesen »Stichwort zu Brexit
BDI lehnt erneutes Aufschnüren des Brexit-Abkommens ab
Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) hat vor dem Besuch des britischen Premierminister Boris Johnson in Berlin ein erneutes Aufschnüren des Brexit-Abkommens abgelehnt. Johnsons Forderung nach neuen Verhandlungen sei „unverantwortlich“, sagte BDI-Hauptgeschäftsführer Joachim Lang am Mittwoch. Die deutsche Industrie unterstütze die Bundesregierung und die Europäische Kommission dabei, zum ausgehandelten Vertrag zu stehen. „Das Austrittsabkommen ist für die deutsche Wirtschaft von …
Jetzt lesen »EU-Ratspräsident verteidigt Backstop-Regelung
EU-Ratspräsident Donald Tusk hat die umstrittene Backstop-Regelung im Brexit-Abkommen verteidigt und damit indirekt den britischen Premierminister Boris Johnson kritisiert. Wer gegen den Backstop sei und keine realistischen Alternativen vorbringe, riskiere das Wiederherstellen einer harten Grenze zwischen Nordirland und Irland, teilte Tusk am Dienstag über den Kurznachrichtendienst Twitter mit. Der Backstop sei als eine Versicherung zu sehen, welche eine innerirische Grenze …
Jetzt lesen »Bankenverband: Harter Brexit wäre „unverantwortlich“
Die deutsche Bankenbranche schaut mit Sorge auf den möglichen ungeregelten Austritt der Briten aus der Europäischen Union. „Der sich nun abzeichnende harte Brexit, also ohne ein begleitendes Abkommen, ist unverantwortlich“, sagte Andreas Krautscheid, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands deutscher Banken, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Montagsausgaben). Den britischen Premierminister Boris Johnson scheinen „maximale ökonomische Schäden“ im eigenen Land wie in den übrigen europäischen …
Jetzt lesen »Merz rechnet mit hartem Brexit und Konsequenzen für EU-Politik
Der CDU-Politiker Friedrich Merz rechnet mit einem harten Brexit. „Nun wird es trotz aller Bemühungen um ein Austrittsabkommen mit den Briten wohl doch zu einem Brexit ohne Vertrag kommen“, schreibt Merz in einem Beitrag für die „Welt am Sonntag“. Ein solcher Vorgang werde langfristige Folgen für den Zusammenhalt in der Europäischen Union haben, „die wir heute nur erahnen können“, so …
Jetzt lesen »Bundesregierung erwartet ungeordneten Brexit
Die Bundesregierung stellt sich darauf ein, dass Großbritannien die Europäische Union (EU) ohne Vertrag verlässt. Es gebe eine „hohe Wahrscheinlichkeit“ für einen ungeordneten Brexit am 31. Oktober, heißt es in einem internen Papier des Bundesfinanzministeriums, über welches das „Handelsblatt“ (Freitagsausgabe) berichtet. Da der neue britische Premierminister Boris Johnson auf einem Ausstiegsvertrag ohne den sogenannten „Backstop“ bestehe, müssten die EU-Mitgliedsstaaten das …
Jetzt lesen »Geschrumpftes BIP: Bundesbankpräsident spricht von „Flaute“
Der Präsident der Deutschen Bundesbank, Jens Weidmann, spricht angesichts des geschrumpften Bruttoinlandsprodukts (BIP) von einer „Flaute“, die die deutsche Wirtschaft gerade erlebt. „Dabei läuft die Binnenwirtschaft noch gut, die Schwäche konzentriert sich bislang auf die Industrie und den Export. Wichtige Gründe sind die internationalen Handelskonflikte und der Brexit“, sagte Weidmann der „Bild-Zeitung“. Das BIP schrumpfte im zweiten Quartal um 0,1 …
Jetzt lesen »Grünen-Chef verlangt Konjunkturprogramm
Grünen-Chef Robert Habeck hat ein milliardenschweres Konjunkturprogramm gefordert, um einem drohenden Wirtschaftsabschwung entgegenzuwirken. „Unserer Volkswirtschaft droht nicht nur eine konjunkturelle Delle, sondern eine tiefgreifende Strukturkrise, die wir umfassend angehen müssen“, sagte Habeck dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Mittwochausgaben). „Wir sichern unseren Wohlstand nur, wenn wir die Wirtschaft grundlegend für das 21. Jahrhundert umbauen. Wir müssen in Zukunftstechnologien, Bildung und Klimaschutz investieren.“ Künftige …
Jetzt lesen »Die 20 wertvollsten Unternehmen der Welt
Die Marktkapitalisation der 100 größten Aktiengesellschaften der Welt ist innerhalb eines Jahres um 1,04 Billionen US-Dollar (5 Prozent) auf insgesamt 21 Billionen US-Dollar gestiegen. So lautet eines der Kernergebnisse des „Global Top 100“-Ranking, das die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC) veröffentlicht hat. Das Ranking analysiert die 100 weltweit führenden Unternehmen nach Marktkapitalisierung. Die Analyse umfasst den Zeitraum vom 31. März …
Jetzt lesen »Koalitionspolitiker drängen auf Maßnahmen zur Konjunkturstützung
Führende Koalitionspolitiker haben Präventivmaßnahmen der Bundesregierung gegen den erwarteten Konjunktureinbruch gefordert. „Der Staat muss auf den drohenden Konjunkturabschwung reagieren“, sagte der stellvertretende SPD-Vorsitzende Ralf Stegner dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Montagausgaben). Man sollte notwendige Investitionen in Wohnungsbau, Klimaschutz und Digitalisierung vorziehen und deutlich beschleunigen. „Das würde wie ein Konjunkturpaket wirken.“ Gerade im Bereich des Öffentlichen Personennahverkehrs könne viel Zeit gespart werden. Davon …
Jetzt lesen »Gesamtmetall fordert Option für Krisenregelung von 2008
Gesamtmetall-Hauptgeschäftsführer Oliver Zander fordert eine Ausweitung der Kurzarbeitsregelungen für den Fall einer großen Wirtschaftskrise. „Kein Mensch weiß heute, was passiert, wenn die Produktion auch hier in Deutschland – zum Beispiel nach einem harten Brexit – massiv stocken würde. Wir sollten darauf vorbereitet sein“, sagte Zander dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Samstagausgaben). „Es ist Zeit für eine Verordnungsermächtigung, die es erlaubt, die Regelungen …
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