Tag Archives: Direktzahlungen

DUH: EU-Kommission muss bei Agrarreform Klimaziele durchsetzen

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) fordert die Europäische Kommission auf, sich für eine sehr viel ambitioniertere Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) einzusetzen, die mit den Zielen ihres eigenen Green Deal im Einklang steht. „Mit dem Green Deal hat die EU-Kommission ein umfassendes Aktionsprogramm vorgelegt, um mit Klima- und Umweltschutz aus der aktuellen Wirtschaftskrise zu kommen. Daran muss sie sich jetzt auch messen lassen“, …

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Grünen-Fraktionschef verlangt Änderungen im Tierschutzrecht

Der Vorsitzende der Grünen-Bundestagsfraktion, Anton Hofreiter, hat Änderungen im Tierschutzrecht und eine Umstellung der Landwirtschaftspolitik gefordert. Oft ließen Landwirte Kälber „einfach elend sterben“, weil bei überzähligen oder an Durchfall erkrankten Jungtieren die Einschaltung eines Schlachters oder Tierarztes zu teuer sei, sagte Hofreiter der „Welt“. Bei den enormen Leistungen der Rinder- und Milchwirtschaft in Deutschland stünden besonders industriell geführte Betriebe im …

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Hofreiter fordert Änderungen im Tierschutzrecht

Anton Hofreiter, Fraktionschef der Grünen im Bundestag, fordert Änderungen im Tierschutzrecht und eine Umstellung der Landwirtschaftspolitik. Besonders bei Kälbern müsse genauer hingeschaut werden. „Im Gegensatz zum Kükenschreddern, das leider legal ist, ist es nämlich nicht erlaubt, Kälber einfach elend sterben zu lassen. Darum findet das im Verborgenen statt“, sagte Hofreiter der „Welt“ (Montagsausgabe). „Deshalb brauchen wir als erstes mehr Transparenz. …

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Zehntausende Kälber werden illegal getötet

In industriell geführten Betrieben werden womöglich zehntausende Kälber jährlich kurz nach der Geburt mit illegalen Methoden getötet. Das berichtet die „Welt am Sonntag“. Statistiken der Behörden weisen demnach darauf hin, dass vor allem männliche Kälber betroffen sind. Mit neugeborenen Kälbern ist es ähnlich wie mit frisch geschlüpften Küken – sie sind für die Milchwirtschaft ein Abfallprodukt und kommen nur zur …

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Wiesenhof-Chef sieht freiwillige Tierwohlkennzeichnung kritisch

Peter Wesjohann, Chef des Wiesenhof-Mutterkonzerns PHW, hat die von der Bundesregierung geplante freiwillige Tierwohlkennzeichnung auf Fleischverpackungen kritisiert. „Mein Motto lautet: Besser gar kein Label als ein freiwilliges. Die derzeit angestrebte Lösung schwächt eher den Tierhaltungsstandort Deutschland und verdrängt Produktion ins Ausland“, sagte er der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. Wesjohann sprach sich stattdessen für ein Modell aus, welches sich an der privatwirtschaftlichen …

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SPD will EU-Agrarsubventionen umschichten

Die SPD im Bundestag will im kommenden Jahr mehrere Hundert Millionen Euro aus dem Topf der EU-Agrarsubventionen zusätzlich in Umweltmaßnahmen und bessere Tierhaltung fließen lassen. Das sagte Rainer Spiering, agrarpolitischer Sprecher der Fraktion, der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. Spiering schlug vor, die flächenbezogenen Direktzahlungen für Landwirte im Jahr 2020 um insgesamt 15 Prozent zu kürzen und das Geld stattdessen in die …

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Bauernpräsident: EU-Subventionen für Bauernhöfe lebenswichtig

Die deutschen Bauern stehen höheren Umweltauflagen für EU-Agrarzahlungen offen gegenüber, warnen aber vor zu strengen Vorgaben aus Brüssel. „Wir verweigern uns dem nicht. Für uns ist aber eine Balance zwischen Umwelt und Wirtschaftlichkeit wichtig“, sagte Bauernverbandspräsident Joachim Rukwied der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. Er warnte davor, die Anforderungen zu hoch anzusetzen: „Die finanzielle Zukunftsfähigkeit der Bauernhöfe darf nicht gefährdet werden. Für …

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EU-Agrarpolitik vernichtet kleine Bauernhöfe

Die EU-Gelder für die Landwirtschaft werden so verteilt, dass in allen Mitgliedsländern Höfe sterben. Dies zeigt, wie der „Spiegel“ in seiner aktuellen Ausgabe berichtet, der Agraratlas „Daten und Fakten zur EU-Landwirtschaft“, den die Heinrich-Böll-Stiftung, der BUND und „Le Monde diplomatique“ am Mittwoch in Berlin vorstellen. Derzeit diskutiert die EU über eine Reform ihrer Agrarpolitik ab 2021. Das umstrittenste Element jedoch, …

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Bauernpräsident plädiert für Tierwohl-Kennzeichnung

Der Präsident des Deutschen Bauernverbands (DBV), Joachim Rukwied, hat sich für eine staatliche Tierwohl-Kennzeichnung ausgesprochen. „Auch da wollen wir Taktgeber bleiben“, sagte Rukwied der Wochenzeitung „Die Zeit“. Es sei eine Reaktion auf die Vorstöße von Supermarktketten wie Lidl. „Uns geht es darum, Transparenz zu schaffen. Die Handelsketten mit ihren vielen unterschiedlichen Ansätzen stiften eher Verwirrung.“ Rukwied schlägt für das staatliche …

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Landwirtschaftsministerin: Bienen sind systemrelevant

Die neue Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) hat angekündigt, Pflanzenschutzmittel, welche Bienen orientierungslos machen oder anderweitig Schaden zufügen, aus dem Verkehr zu ziehen. „Was der Biene schadet, muss vom Markt“, sagte Klöckner der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (F.A.Z./Montagausgabe). „Bienen sind systemrelevant. Der wirtschaftliche Nutzen ihrer Bestäubungsleistung entspricht rund zwei Milliarden Euro – pro Jahr allein bei uns in Deutschland.“ Bei dem umstrittenen …

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Deutsche Bauern wollen am bisherigen System der EU-Agrarpolitik festhalten

Die deutschen Bauern wollen am bisherigen System der europäischen Agrarpolitik festhalten. Das sagte der deutsche Bauernpräsident Joachim Rukwied der „Heilbronner Stimme“. Im Vorfeld des deutschen Bauerntags in Berlin lehnt er es ab, Zahlungen in der nächsten Förderphase ab 2020 stärker von der Frage abhängig zu machen, ob die Landwirte Leistungen für die Allgemeinheit erbringen. Diese Umstellung des Fördersystems fordern Umwelt- …

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