DWS erwägt Übernahmen im Bereich alternative Investments

Der Vorstandsvorsitzende der Fondsgesellschaft DWS, Nicolas Moreau, deutet Interesse an Übernahmen im Bereich alternative Investments an. „Wir haben Pläne für ein organisches Wachstum, es gibt aber Bereiche, in denen wir unsere Produktpalette ergänzen könnten“, sagte er im Gespräch mit dem „Handelsblatt“. Das gelte zum Beispiel für alternative Investments.

„Unser bisheriges Angebot dort ist zwar schon sehr gut, aber wir können unsere Produktpalette dort noch bereichern“, sagte er. Das gelte zum Beispiel für strukturierte Darlehen, nicht börsennotierte Schuldverschreibungen oder Private Equity. Die Fondsgesellschaft, die bislang vollständig zur Deutschen Bank gehört, hatte am Montagmorgen ihre Börsenpläne offiziell gemacht. Zu den Schwächen, die unter anderem die Commerzbank in einem dem „Handelsblatt“ in Auszügen vorliegenden Research-Bericht identifiziert hat, zählt, dass die DWS im Bereich alternative Assets über kein breites Produktportfolio verfügt. Kritik an der ungewöhnlichen Rechtsform der DWS – die Fondsgesellschaft soll als Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA) an die Börse gehen – hält Moreau für ein sehr deutsches Thema. „Mein Eindruck ist, dass dieses Thema außerhalb von Deutschland nicht auf besonderes Interesse stößt“, sagte er. In Deutschland hatte unter anderem der Analystenverband DVFA daran Kritik geübt.

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