Ebolafieber, offizielle Bezeichnung Ebola-Viruskrankheit, ist eine Infektionskrankheit, die durch das Ebolavirus hervorgerufen wird. Die Bezeichnung geht auf den Fluss Ebola in der Demokratischen Republik Kongo zurück, in dessen Nähe diese Viren 1976 den ersten allgemein bekannten großen Ausbruch verursacht hatten. 2014 gab es in Westafrika die bislang größte Ebolafieber-Epidemie.
Das Ebolafieber verläuft je nach Virusart in etwa 25 bis 90 Prozent aller Fälle tödlich. Als Therapie stehen bislang lediglich Maßnahmen zur Bekämpfung oder Linderung einzelner Krankheitssymptome zur Verfügung. In Deutschland, Österreich, der Schweiz und in vielen anderen Ländern besteht eine Meldepflicht bei Verdacht auf Ebolafieber, bei direktem oder indirektem Erregernachweis, bei Ausbruch der Erkrankung, beim hämorrhagischen Krankheitsverlauf oder bei Tod durch die Ebola-Virus-Krankheit.
EU baut Ärztekorps für Einsätze in Epidemie-Gebieten auf
Im Kampf gegen Epidemien wie Ebola und weitere medizinische Krisenfälle will die Europäische Union künftig ein Ärztekorps (`European Medical Corps`) einsetzen. Die neue medizinische Krisenhilfe, die neben Ärzteteams auch Labore, mobile Krankenhäuser, Laboreinrichtungen und Flugzeuge zur Evakuierung von Schwerkranken umfasst, soll am kommenden Montag in Brüssel aus der Taufe gehoben werden, berichtet die „Welt“ unter Berufung auf die EU-Kommission und …
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