Eritrea ist ein Staat im nordöstlichen Afrika. Er grenzt im Nordwesten an Sudan, im Süden an Äthiopien, im Südosten an Dschibuti und im Nordosten an das Rote Meer. Der Landesname leitet sich vom griech. ᾿Ερυθραία Erythraia ab, das auf die Bezeichnung ἐρυθρὰ [θάλασσα] erythrà thálassa, ‚rotes [Meer]‘, zurückgeht. Die Eigenbezeichnung Ertra aus Ge’ez bahïrä ertra, ‚Rotes Meer‘, bezieht sich ebenfalls auf diese alte griechische Bezeichnung des Roten Meeres.
Das Land entstand als italienische Kolonie und wurde 1993 nach dreißigjährigem Unabhängigkeitskrieg erstmals seit 1961 wieder von Äthiopien unabhängig. Seit 1941 unter britischer Verwaltung, war Eritrea als Provinz ab 1952 föderativ mit Äthiopien verbunden, ehe es 1961 zentralistisch eingegliedert wurde. Heute hat das Land eine republikanische Verfassung und wird seit der Unabhängigkeit politisch von der Volksfront für Demokratie und Gerechtigkeit dominiert, die aus der Unabhängigkeitsbewegung der Eritreischen Volksbefreiungsfront hervorgegangen ist. Präsident ist seither Isayas Afewerki.
Polizeigewerkschaft fürchtet Eskalation bei Eritrea-Demo in Berlin
Der Bundesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Jochen Kopelke, warnt vor einer Eskalation bei einer für Freitag in Berlin angemeldeten Großdemonstration des Zentralrats der Eritreer in Deutschland. „Wir hoffen, dass es starke Auflagen bei der Demonstration geben wird“, sagte Kopelke dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“. Es liege nahe, dass es wieder zu Gegenprotesten kommen werde, „wenn man betrachtet, wie in der Vergangenheit …
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