Die G8 war bis zum 25. März 2014 ein Zusammenschluss einiger der größten Industrienationen der Welt. Im Zuge der Krimkrise und dem Verhalten Russlands hatten die führenden sieben Industrienationen beschlossen, Russland die Teilnehmerschaft zu entsagen und wieder die G7 zu führen. Dieses „Abstimmungsforum“ dient dem Zweck, Fragen der Weltwirtschaft im Konsens zu erörtern. Dem Gremium gehörten die USA, das Vereinigte Königreich, Kanada, Japan, Frankreich, Deutschland und Italien sowie Russland an. Die G8 ist aus der Gruppe der Sieben hervorgegangen, der Russland nicht angehört. Die Europäische Kommission hat einen Beobachterstatus.
Etwa 14 Prozent der Weltbevölkerung leben in den G8-Ländern. Die G8-Länder repräsentieren jedoch in Kaufkraftparitäten gemessen etwa 50 Prozent und in tatsächlichen Preisen gemessen zwei Drittel des Welthandels und des Weltbruttonationaleinkommens.
Die G8 gilt nicht als internationale Organisation, sondern als internationales Netzwerk, welches zwar auch auf Normen und Regeln beruht, allerdings keine inhaltlichen oder substanziellen Vorschriften besitzt. Ihre Treffen sind informell, um in „entspannter Runde“ globale Themen und Probleme zu beraten.
Brics-Gruppe wird um sechs Länder erweitert – Saudi-Arabien dabei
Die sogenannte Brics-Gruppe will sechs weitere Mitglieder aufnehmen. Die Vereinigung werde zum Beginn des nächsten Jahres um Saudi-Arabien, Argentinien, Ägypten, die Vereinigten Arabischen Emirate, Äthiopien und den Iran erweitert, sagte Brasiliens Präsident Lula da Silva am Donnerstag beim Gipfel des Bündnisses in Johannesburg. Die Relevanz der Brics sei durch das wachsende Interesse vieler Länder an einem Beitritt erneut bestätigt, so …
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