Die Bundesbank kündigt weitere Zinserhöhungen im Euroraum an. „Der geldpolitische Straffungskurs ist noch nicht an seinem Ende angelangt“, sagte Bundesbank-Chef Joachim Nagel am Dienstag bei einer Tagung des Wirtschaftsrats der CDU in Berlin. „Es werden noch mehrere Zinsschritte erforderlich sein, um ein ausreichend restriktiv wirkendes Niveau zu erreichen“, so der Bundesbankpräsident. Dieses Niveau werde man dann „eine ausreichend lange Zeit …
Jetzt lesen »Tag Archives: Geldpolitik
Dax schleppt sich in Gewinnzone – Fresenius vorn
Am Dienstag hat sich der Dax nach einem wechselhaften Tag in die Gewinnzone geschleppt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 15.955 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von rund drei Punkten im Vergleich zum Vortagesschluss. Hatten die jüngsten Handelsdaten aus China den deutschen Leitindex bis zum späten Mittag nachgeben lassen, kletterte er im späten Handel allmählich in den grünen Bereich. …
Jetzt lesen »US-Notenbank erhöht Leitzins um weitere 0,25 Prozentpunkte
Die US-Notenbank Federeal Reserve erhöht den Leitzins um weitere 0,25 Prozentpunkte. Die Spanne werde künftig zwischen 5,00 und 5,25 Prozent liegen, teilte die Fed am Mittwoch mit. Die meisten Marktteilnehmer hatten, wie schon bei den letzten beiden Entscheidung im Februar und März, auch genau eine solche Erhöhung um einen viertel Prozentpunkt erwartet. Damit setzt die Fed ihre Zinserhöhungen in gedrosseltem …
Jetzt lesen »Dax startet nach Ostern freundlich – US-Arbeitsmarktdaten im Fokus
Der Dax ist am Dienstag nach dem langen Osterwochenende mit Gewinnen in den Handelstag gestartet. Gegen 9:30 Uhr wurde der Leitindex mit 15.700 Punkten berechnet, 0,7 Prozent über dem Schlussniveau von Gründonnerstag. Die stärksten Zuwächse konnten die Aktien von Heidelbergcement, Mercedes-Benz und Siemens Energy verzeichnen. Durch das handelsfreie Osterwochenende ist der Dienstag der erste Handelstag seit der Veröffentlichung des US-Arbeitsmarktberichts …
Jetzt lesen »Schweizer Notenbank erhöht Leitzins trotz Bankenbeben deutlich
Die Schweizerische Nationalbank (SNB) strafft ihre Geldpolitik trotz der jüngsten Probleme im Finanzsektor weiter. Der Leitzins werde um 0,5 Punkte auf 1,5 Prozent erhöht, teilte die Notenbank am Donnerstag mit. Viele Marktteilnehmer hatten auch genau eine solche Erhöhung um einen halben Prozentpunkt erwartet. Damit setzt die SNB ihre Zinserhöhungen weiter fort, im Dezember war bereits um den gleichen Wert erhöht …
Jetzt lesen »EZB erhöht Leitzins wie erwartet auf 3,5 Prozent
Die Europäische Zentralbank (EZB) erhöht ihren Leitzins wie erwartet um 0,5 Prozentpunkte auf 3,5 Prozent. Der ebenfalls vielbeachtete Einlagezins liegt mit Wirkung zum 22. März ebenfalls 50 Basispunkte höher bei 3,0 Prozent, wie aus einer Mitteilung der Notenbank vom Donnerstag hervorgeht. Eine entsprechende Erhöhung galt lange als ausgemacht, nach den jüngsten heftigen Finanzmarkt-Turbulenzen hatten aber einige Marktbeobachter über einen geringeren …
Jetzt lesen »DIW fürchtet große Verluste bei Banken wegen EZB-Zinspolitik
Ökonom Marcel Fratzscher, Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), hat vor großen Verlusten bei europäischen und auch deutschen Banken gewarnt. „Es ist sehr wahrscheinlich, dass auch im Euroraum und in Deutschland einige Finanzinstitute durch den starken Zinsanstieg der vergangenen zwölf Monate große Verluste realisieren werden, ähnlich wie in den USA und wie nun bei der Credit Suisse in der …
Jetzt lesen »Forscher Schularick warnt vor Finanzkrise
Durch die Pleite der Silicon Valley Bank in den USA drohen Turbulenzen an den Finanzmärkten. „Spätestens jetzt ist allen klar: Im Finanzsystem entstehen wegen der steigenden Zinsen enorme Verluste, vor allem bei lang laufenden Anleihen und Immobilienkrediten“, sagte Moritz Schularick, der neue Präsident des Instituts für Weltwirtschaft (IfW), der „Süddeutschen Zeitung“. „Brenzlig wird es, wenn Kunden ihr Geld kurzfristig abziehen …
Jetzt lesen »IWH erwartet Rezession in Deutschland und Europa
Das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) erwartet, dass das Versiegen der Gaslieferungen aus Russland und die Preisanstiege für Gas und Strom zu massiven Realeinkommensverlusten und zu einer Rezession in Europa und in Deutschland führen werden. Das deutsche Bruttoinlandsprodukt werde im Jahr 2022 um 1,1 Prozent zunehmen und im Jahr 2023 um 1,4 Prozent sinken, heißt es in einer Prognose des …
Jetzt lesen »Wird die Immobilienblase platzen?
Weltweit wurde eine expansive Geldpolitik als Reaktion auf die Pandemie eingeführt und dies führte zu einem außerordentlichen Anstieg der Immobilienpreise. Seit Anfang 2020 legten die realen Preise um rund 15 Prozent zu und liegen damit über dem langfristigen Trend. Dieser Ära droht jedoch mit der Wiederkehr der Inflation ein jähes Ende. Daher gibt es viele Indikatoren auf dem Immobilienmarkt, die …
Jetzt lesen »Bundesbank erwartet schwere wirtschaftliche Folgen durch den Krieg
Bundesbankpräsident Joachim Nagel rechnet mit erheblichen wirtschaftlichen Auswirkungen durch den Krieg in der Ukraine und den Sanktionen gegen Russland. „Jetzt erleben wir schmerzhaft, wie abhängig wir von russischen Rohstoffen sind“, sagte er dem „Handelsblatt“ (Donnerstagausgabe). Wirtschaft und Politik wollten diese Abhängigkeit nun reduzieren. „Das bedeutet einen großen, anhaltenden Umbauprozess. Er überschneidet sich mit der Energiewende, soll aber deutlich schneller ablaufen.“ …
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