Die Unicredit Bank AG, bekannt unter ihrer Marke Hypovereinsbank, ist nach der Bilanzsumme unter allen deutschen Kreditinstituten die sechstgrößte und nach Mitarbeiterzahl fünftgrößte Bank in Deutschland. Sie hat ihren Sitz in München und ist Mitglied der Cash Group. Seit 2005 ist die Unicredit Bank AG ein Tochterunternehmen von Unicredit S.p.A., einer italienischen Holding von Finanzdienstleistungs-Unternehmen mit Sitz in Rom und Hauptsitz in Mailand. Mit Eintragung des Übertragungsbeschlusses im Handelsregister im Jahr 2008 werden die Aktien der Minderheitsaktionäre im Rahmen eines Squeeze-outs auf die Hauptaktionärin, die UniCredit S.p.A., übertragen. Diese wird damit hundertprozentige Eigentümerin der HVB, die seitdem nicht mehr an der Börse gelistet ist.
Die HVB ist in Deutschland aktiv, wobei sie sich auf das Privat- und Firmenkundengeschäft sowie auf kundenbezogene Kapitalmarktaktivitäten und das Private Banking konzentriert. Sie ist eine gemischte Hypothekenbank, so dass sie unter Geltung des Hypothekenbankgesetzes als Universalbank das gesamte Bankgeschäft betreibt und als Hypothekenbank auch berechtigt ist, Pfandbriefe zu emittieren.
Hypovereinsbank-Chef fürchtet keine Pleitewelle in Deutschland
Michael Diederich, der Vorstandssprecher der Hypovereinsbank, glaubt nicht an eine Pleitewelle. Im Gegenteil: „Deutschland und die deutsche Politik haben in der Krise einen guten Job gemacht“, sagte Diederich der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (Donnerstagsausgabe). „Mit dem Lockdown wurde das industrielle Herz einer Volkswirtschaft angehalten.“ Auch dank der KfW-Kredite und des Wirtschaftsstabilitätsfonds könne man jetzt wieder auf eine Erholung im kommenden Jahr …
Jetzt lesen »