Tag Archives: ISAF

Die Internationale Sicherheitsunterstützungstruppe ist eine Sicherheits- und Wiederaufbaumission unter NATO-Führung im Rahmen des Krieges in Afghanistan seit 2001.
Die Aufstellung erfolgte auf Ersuchen der Teilnehmer der ersten Afghanistan-Konferenz 2001 an die internationale Gemeinschaft und mit Genehmigung durch den Sicherheitsrat der Vereinten Nationen. Der Einsatz ist keine friedenssichernde Blauhelm-Mission, sondern ein sogenannter friedenserzwingender Einsatz unter Verantwortung der beteiligten Staaten.
In diesem Artikel werden die militärischen Aktivitäten nicht beschrieben. Daneben gibt es Artikel, in denen der Beitrag einer Nation zum Krieg in Afghanistan beschrieben wird. Diese Artikel und weitere Artikel zu Spezialthemen finden sich in der Kategorie Krieg in Afghanistan seit 2001 oder sie sind über die Verlinkung direkt aufrufbar.
Am 18. Juni 2013 gab die ISAF die Sicherheitsverantwortung an die afghanische Regierung zurück.

Ex-General Both wirft Merkel „Wortbruch“ vor

Der ehemalige Kommandeur der Bundeswehr-Tornado-Staffel im Kosovo-Krieg und Deputy Chief of Staff des ISAF Joint Commands in Kabul, Generalmajor a.D. Jochen Both, hat sich in die Debatte um den Zustand und die Finanzierung der Bundeswehr eingeschaltet. „Wären wir in der Lage, unser Land und unser Bündnis zu verteidigen? Selbstverständlich nicht“, sagte er der „Bild am Sonntag“. Ohne die massive Unterstützung …

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Zahl der Soldaten mit Kriegstraumata bleibt auf hohem Niveau

Die Zahl der Soldaten mit Kriegstraumata bleibt auf konstant hohem Niveau – obwohl der Kampfeinsatz der Bundeswehr in Afghanistan schon seit Jahren beendet ist und zunehmend weniger Soldaten in Einsätze geschickt werden. Das berichtet die „Neue Osnabrücker Zeitung“ unter Berufung auf den Sanitätsdienst der Bundeswehr. 2018 wurde demnach bei 182 Soldatinnen und Soldaten eine einsatzbedingte Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) neu diagnostiziert …

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BAMF prüft Asylantrag von afghanischem Diplomaten

Ein hochrangiger Diplomat aus Afghanistan hat in Deutschland Asyl beantragt. Das berichten „Süddeutsche Zeitung“ (Samstagausgabe), WDR und NDR. Der Mann wolle aus Sicherheitsbedenken nicht in sein Land zurückgehen, heißt es aus Kreisen deutscher Behörden. Der Mann war bis Ende Oktober in einer diplomatischen Vertretung Afghanistans in Deutschland eingesetzt. Er ist nach Ablauf seiner Dienstzeit nicht nach Kabul zurückgekehrt, sondern meldete …

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Nato-Chef Stoltenberg erwägt Truppen-Aufstockung in Afghanistan

Die Nato erwägt, ihre Truppenpräsenz in Afghanistan weiter auszubauen. „Die Sicherheitslage in Afghanistan ist eine Herausforderung. Gleichzeitig ist die Stabilisierung des Landes wichtig im Kampf gegen den internationalen Terrorismus. Die Nato beschäftigt sich darum im Augenblick mit der Frage, ob wir die Ausbildungsmission `Resolute Support` mit derzeit rund 13.000 Mann personell weiter aufstocken werden“, sagte Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg der „Welt …

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Bundeswehr-Auslandseinsätze deutlich teurer als geplant

Die Bundeswehr muss für ihre Auslandseinsätze deutlich mehr Geld ausgeben als eingeplant. Wie das Magazin Focus meldet, betrugen die Ausgaben für die Missionen in anderen Ländern im vergangenen Jahr 813,7 Millionen Euro. Das geht aus Zahlen des Bundesverteidigungsministeriums hervor. Das sind 393,5 Millionen Euro mehr als ursprünglich im Verteidigungshaushalt für 2016 vorgesehen und 102 Millionen Euro mehr als zu Jahresbeginn …

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Bundeswehr-General: Afghanen sollten mehr Zutrauen in ihr Land haben

Trotz zunehmender Angriffe der Taliban in Afghanistan hat der Chef des Einsatzführungskommandos der Bundeswehr, Generalleutnant Hans-Werner Fritz die Afghanen aufgerufen, in ihrer Heimat zu bleiben: „Ich würde mir sehr wünschen, dass vor allem die jungen Afghanen mehr Zutrauen in ihr Land hätten“, sagte Fritz der „Bild“ (Samstag). Die internationalen Schutztruppen hätten die Voraussetzungen dafür geschaffen, dass sich Afghanistan entwickeln könne. …

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Kundus nach Bundeswehr-Abzug wieder in Hand der Taliban

Die nordafghanische Provinzhauptstadt Kundus ist wieder vollständig in der Hand der Taliban. Die radikalen Islamisten eroberten die Stadt vollständig zurück, teilten die afghanischen Behörden am Montag mit. Zuvor hatte es noch geheißen, dass die Stadt noch umkämpft sei. Nach dem Sturz der Taliban-Regierung 2001 hatte in Kundus zunächst der Militäreinsatz OEF begonnen, anschließend folgte der Einsatz der Internationalen Sicherheits- und …

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Bundeswehr-Prüfbericht attestiert G-36-Sturmgewehr keine Probleme

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Das um­strit­te­ne Sturm­ge­wehr G 36 hat sich aus Sicht der Bundeswehr in Kampf­ein­sät­zen be­währt und kei­ner­lei Mängel auf­ge­wie­sen. Das meldet „Bild“ (Mittwoch) unter Berufung auf einen internen Bericht der Abteilung „Strategie und Einsatz“ im Verteidigungsministerium, der von Ge­ne­ral­in­spek­teur der Bun­des­wehr in Auf­trag ge­ge­be­n wurde. Danach seien beim G 36 keine Mängel aufgetreten, die „Ein­fluss auf den Ge­fechts­ver­lauf ge­habt haben könn­ten“. …

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Afghanistan-Experte fordert deutschen Neuanfang am Hindukusch

Berlin – Angesichts des Besuchs der neuen deutschen Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) bei deutschen Kontingent der internationalen Schutztruppe Isaf wundert sich der Afghanistan-Experte Thomas Ruttig im Gespräch mit der „Frankfurter Rundschau“, „dass die Ministerin wie ihr Vorgänger oder die Kanzlerin zuletzt nur nach Afghanistan fliegt, um die deutschen Soldaten zu besuchen und nicht, wie es die internationalen Gepflogenheiten …

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Entwicklungsminister Müller fordert von Kabul bessere Regierungsarbeit

Berlin – Deutlich mehr eigene Anstrengungen bei der zivilen Weiterentwicklung Afghanistans fordert der neue deutsche Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) von der Regierung in Kabul. In einem Interview mit der „Leipziger Volkszeitung“ (Montag-Ausgabe) sagte Müller: „Wir fördern Afghanistan, aber wir fordern auch: Die afghanische Regierung muss Reformen entschlossen anpacken und die Verantwortung für eine Sicherheitslage übernehmen, in der wir arbeiten können.“ …

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Nato-Generalsekretär beklagt sinkendes europäisches Engagement

Brüssel – Nato-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen beklagt eine sinkende Bereitschaft der europäischen Bündnisstaaten, sich für die Verteidigungsallianz zu engagieren. „Die Amerikaner fragen sich: Warum müssen wir immer mehr von der gemeinsamen Rechnung bezahlen? Ich erwarte, dass sich die Europäer künftig stärker engagieren, um zu unserer gemeinsamen Sicherheit beizutragen“, sagte Rasmussen im Interview mit der „Welt“ (Online: Sonntag, Print: Montag). Er …

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