Der ehemalige Kommandeur der Bundeswehr-Tornado-Staffel im Kosovo-Krieg und Deputy Chief of Staff des ISAF Joint Commands in Kabul, Generalmajor a.D. Jochen Both, hat sich in die Debatte um den Zustand und die Finanzierung der Bundeswehr eingeschaltet. „Wären wir in der Lage, unser Land und unser Bündnis zu verteidigen? Selbstverständlich nicht“, sagte er der „Bild am Sonntag“. Ohne die massive Unterstützung …
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Zahl der Soldaten mit Kriegstraumata bleibt auf hohem Niveau
Die Zahl der Soldaten mit Kriegstraumata bleibt auf konstant hohem Niveau – obwohl der Kampfeinsatz der Bundeswehr in Afghanistan schon seit Jahren beendet ist und zunehmend weniger Soldaten in Einsätze geschickt werden. Das berichtet die „Neue Osnabrücker Zeitung“ unter Berufung auf den Sanitätsdienst der Bundeswehr. 2018 wurde demnach bei 182 Soldatinnen und Soldaten eine einsatzbedingte Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) neu diagnostiziert …
Jetzt lesen »BAMF prüft Asylantrag von afghanischem Diplomaten
Ein hochrangiger Diplomat aus Afghanistan hat in Deutschland Asyl beantragt. Das berichten „Süddeutsche Zeitung“ (Samstagausgabe), WDR und NDR. Der Mann wolle aus Sicherheitsbedenken nicht in sein Land zurückgehen, heißt es aus Kreisen deutscher Behörden. Der Mann war bis Ende Oktober in einer diplomatischen Vertretung Afghanistans in Deutschland eingesetzt. Er ist nach Ablauf seiner Dienstzeit nicht nach Kabul zurückgekehrt, sondern meldete …
Jetzt lesen »Nato-Chef Stoltenberg erwägt Truppen-Aufstockung in Afghanistan
Die Nato erwägt, ihre Truppenpräsenz in Afghanistan weiter auszubauen. „Die Sicherheitslage in Afghanistan ist eine Herausforderung. Gleichzeitig ist die Stabilisierung des Landes wichtig im Kampf gegen den internationalen Terrorismus. Die Nato beschäftigt sich darum im Augenblick mit der Frage, ob wir die Ausbildungsmission `Resolute Support` mit derzeit rund 13.000 Mann personell weiter aufstocken werden“, sagte Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg der „Welt …
Jetzt lesen »Bundeswehr-Auslandseinsätze deutlich teurer als geplant
Die Bundeswehr muss für ihre Auslandseinsätze deutlich mehr Geld ausgeben als eingeplant. Wie das Magazin Focus meldet, betrugen die Ausgaben für die Missionen in anderen Ländern im vergangenen Jahr 813,7 Millionen Euro. Das geht aus Zahlen des Bundesverteidigungsministeriums hervor. Das sind 393,5 Millionen Euro mehr als ursprünglich im Verteidigungshaushalt für 2016 vorgesehen und 102 Millionen Euro mehr als zu Jahresbeginn …
Jetzt lesen »Bundeswehr-General: Afghanen sollten mehr Zutrauen in ihr Land haben
Trotz zunehmender Angriffe der Taliban in Afghanistan hat der Chef des Einsatzführungskommandos der Bundeswehr, Generalleutnant Hans-Werner Fritz die Afghanen aufgerufen, in ihrer Heimat zu bleiben: „Ich würde mir sehr wünschen, dass vor allem die jungen Afghanen mehr Zutrauen in ihr Land hätten“, sagte Fritz der „Bild“ (Samstag). Die internationalen Schutztruppen hätten die Voraussetzungen dafür geschaffen, dass sich Afghanistan entwickeln könne. …
Jetzt lesen »Kundus nach Bundeswehr-Abzug wieder in Hand der Taliban
Die nordafghanische Provinzhauptstadt Kundus ist wieder vollständig in der Hand der Taliban. Die radikalen Islamisten eroberten die Stadt vollständig zurück, teilten die afghanischen Behörden am Montag mit. Zuvor hatte es noch geheißen, dass die Stadt noch umkämpft sei. Nach dem Sturz der Taliban-Regierung 2001 hatte in Kundus zunächst der Militäreinsatz OEF begonnen, anschließend folgte der Einsatz der Internationalen Sicherheits- und …
Jetzt lesen »Bundeswehr-Prüfbericht attestiert G-36-Sturmgewehr keine Probleme
Das umstrittene Sturmgewehr G 36 hat sich aus Sicht der Bundeswehr in Kampfeinsätzen bewährt und keinerlei Mängel aufgewiesen. Das meldet „Bild“ (Mittwoch) unter Berufung auf einen internen Bericht der Abteilung „Strategie und Einsatz“ im Verteidigungsministerium, der von Generalinspekteur der Bundeswehr in Auftrag gegeben wurde. Danach seien beim G 36 keine Mängel aufgetreten, die „Einfluss auf den Gefechtsverlauf gehabt haben könnten“. …
Jetzt lesen »Afghanistan-Experte fordert deutschen Neuanfang am Hindukusch
Berlin – Angesichts des Besuchs der neuen deutschen Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) bei deutschen Kontingent der internationalen Schutztruppe Isaf wundert sich der Afghanistan-Experte Thomas Ruttig im Gespräch mit der „Frankfurter Rundschau“, „dass die Ministerin wie ihr Vorgänger oder die Kanzlerin zuletzt nur nach Afghanistan fliegt, um die deutschen Soldaten zu besuchen und nicht, wie es die internationalen Gepflogenheiten …
Jetzt lesen »Entwicklungsminister Müller fordert von Kabul bessere Regierungsarbeit
Berlin – Deutlich mehr eigene Anstrengungen bei der zivilen Weiterentwicklung Afghanistans fordert der neue deutsche Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) von der Regierung in Kabul. In einem Interview mit der „Leipziger Volkszeitung“ (Montag-Ausgabe) sagte Müller: „Wir fördern Afghanistan, aber wir fordern auch: Die afghanische Regierung muss Reformen entschlossen anpacken und die Verantwortung für eine Sicherheitslage übernehmen, in der wir arbeiten können.“ …
Jetzt lesen »Nato-Generalsekretär beklagt sinkendes europäisches Engagement
Brüssel – Nato-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen beklagt eine sinkende Bereitschaft der europäischen Bündnisstaaten, sich für die Verteidigungsallianz zu engagieren. „Die Amerikaner fragen sich: Warum müssen wir immer mehr von der gemeinsamen Rechnung bezahlen? Ich erwarte, dass sich die Europäer künftig stärker engagieren, um zu unserer gemeinsamen Sicherheit beizutragen“, sagte Rasmussen im Interview mit der „Welt“ (Online: Sonntag, Print: Montag). Er …
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