Tag Archives: LNG

Als Flüssigerdgas wird durch Abkühlung auf −164 bis −161 °C verflüssigtes Erdgas bezeichnet. LNG weist etwa ein 600stel des Volumens von Erdgas in Gasform auf.
Besonders zu Transport- und Lagerungszwecken hat LNG/GNL große Vorteile. Technisch verliert das Erdgas dadurch seine Eigenschaft der Leitungsgebundenheit und kann somit als spezielles Flüssiggut in besonderen Transportbehältern auf der Straße, der Schiene und auf dem Wasser transportiert werden. Bislang spielte diese Art der Beförderung nur eine untergeordnete Rolle, da insbesondere für die aufwändige Verflüssigung etwa 10 bis 25 Prozent des Energieinhaltes des Gases benötigt werden. Liegen die zu überbrückenden Entfernungen zwischen Erdgasquelle und Verbraucher unter 2.000 Kilometern, sind der Transport per Erdgas-Pipeline bzw. als verdichtetes Erdgas wirtschaftlicher.

Umweltministerin gibt Zweifel an LNG-Ausbau zu Protokoll

Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) hegt offenbar Zweifel am geplanten Ausbau der Flüssigerdgas-Infrastruktur. Das berichtet die „Süddeutsche Zeitung“ (Mittwochausgabe) unter Berufung auf eine Protokollerklärung, die Lemke vorige Woche im Bundeskabinett abgegeben hat, als die Regierung eine Novelle des LNG-Beschleunigungsgesetzes billigte. „Ich gehe davon aus, dass bei der Festlegung von Standorten für LNG-Terminals ein sorgfältiger Bedarfsnachweis erfolgt, der Überkapazitäten vermeidet“, schreibt Lemke …

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Energie- und Wasserwirtschaft begrüßt LNG-Vorhaben auf Rügen

Die Hauptgeschäftsführerin des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW), Kerstin Andrae, hat die geplante Novelle des LNG-Beschleunigungsgesetzes begrüßt. „Die deutschen LNG-Terminals leisten einen großen Beitrag, um die Gasimporte nach Deutschland zu erhöhen, zu diversifizieren und so unsere Energieversorgung zu sichern“, sagte Andrae den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Dienstagausgaben). Es sei daher richtig, dass das vorgelegte Tempo nun auch für den Bau …

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SPD wirft Söder nach Atom-Vorstoß Heuchelei vor

Im Streit um die Atomkraft wirft die SPD dem bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder (CSU) Heuchelei vor. „Bei der Endlagersuche würde ich mir ebenso viel Leidenschaft von Herrn Söder wünschen“, sagte SPD-Parlamentsgeschäftsführerin Katja Mast der „Rheinischen Post“ (Montagsausgabe). „Es ist wohlfeil, Atomkraftwerke weiter betreiben, aber den hochgiftigen Müll bloß nicht im eigenen Bundesland haben zu wollen. Typisch Söder.“ Mast ergänzte, nach …

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Kiesewetter fordert besseren Schutz kritischer Infrastruktur

Der Außen- und Sicherheitspolitiker Roderich Kiesewetter (CDU) fordert einen deutlich besseren Schutz kritischer Infrastruktur in Deutschland. „Wir brauchen nicht nur bei der Bundeswehr eine Zeitenwende, sondern dringend auch beim Schutz kritischer Infrastruktur“, sagte der CDU-Politiker Kiesewetter, der Vizevorsitzender des Parlamentarischen Kontrollgremiums ist, dem „Spiegel“. Für besonders gefährdet hält er Internet-Unterseekabel, über die weltweit Kommunikation und Datentransfers abgewickelt werden. Auch Offshore-Windanlagen, …

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Netzagentur schließt Gasmangel für diesen Winter endgültig aus

Der Präsident der Bundesnetzagentur, Klaus Müller, schließt eine Gasmangellage für diesen Winter nun endgültig aus. „Die Gasspeicher sind zu 64 Prozent gefüllt. Selbst wenn es in den nächsten Wochen noch einmal richtig kalt werden sollte, ist die Versorgung dank der Speicher gesichert. Wir haben es geschafft, für diesen Winter schließen wir eine Gasmangellage endgültig aus“, sagte Müller der „Rheinischen Post“ …

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Institut fordert höhere Renditen für Ökoenergien

Um die Energiewende zu beschleunigen, fordert das Freiburger Centrum für Europäische Politik (Cep) höhere Profite für Investoren. „Die volkswirtschaftliche Rendite der Energiewende muss sich in private Investitionsanreize übersetzen“, heißt es in einer Studie, über die der „Spiegel“ berichtet. Dazu sollte die Dauer von Genehmigungsverfahren von heute durchschnittlich fünf Jahren auf höchstens zwölf Monate gesenkt werden. Von Strompreisdeckeln für die Verbraucher …

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Kommunen fürchten Konflikte wegen Wasserknappheit

Der Deutsche Städte- und Gemeindebund dringt für den Fall von Wasserknappheit in Deutschland auf eine Priorisierung bei der Verteilung von Wasser. „Gerade mit Blick auf zunehmende Hitze- und Dürreperioden müssen Bund, Länder und Kommunen gemeinsam klare Leitlinien für den Umgang mit Wasserknappheit entwickeln“, sagte Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg dem „Handelsblatt“ (Mittwochausgabe). Vor diesem Hintergrund sei die „Nationale Wasserstrategie“ zu begrüßen, die …

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Umweltbundesamt gegen Ausbau von Fracking-Gas-Infrastruktur

Das Umweltbundesamt (UBA) lehnt den Aufbau einer Fracking-Gas-Infrastruktur in Deutschland aus Klimaschutzgründen ab. „Wir würden mindestens fünf Jahre brauchen, bis die entsprechende Infrastruktur aufgebaut wäre“, sagte UBA-Präsident Dirk Messner den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Sonntagausgaben). Zwar würde Deutschland dies mit hohen Umweltstandards schaffen können – Angesichts des Ziels der Klimaneutralität bis 2045 sollte aber nicht weiter in die fossile Infrastruktur investiert …

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Wirtschaftsministerium hat neue Pläne mit Nord Stream 2

Die umstrittene Erdgaspipeline Nord Stream 2 könnte als Anschluss für Flüssiggasterminals an der Ostseeküste umfunktioniert werden. Diesen heiklen Plan verfolgt laut eines Berichts des „Spiegel“ das Bundeswirtschaftsministerium. Überlegt wird, den auf deutschem Territorium liegenden Teil des Röhrensystems zu enteignen und vom Rest der Pipeline abzukappen. Die Röhren, die vom Land auf das Meer führen, könnten dann an ein mobiles LNG-Terminal …

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Habeck vereinbart Energiepartnerschaft mit Katar

Deutschland und Katar haben eine langfristige Energiepartnerschaft vereinbart. Das sagte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) am Sonntag nach einem Treffen mit dem Emir von Katar, Tamīm bin Hamad ath-Thānī, in Doha. Die Unterstützung des Emirs für die Pläne sei stärker als erwartet gewesen, so Habeck. Bei der Partnerschaft soll es nicht nur um Lieferungen von Flüssigerdgas (LNG) gehen, sondern auch den …

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Habeck will „Kriegsgewinne“ von Energiekonzernen besteuern

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) will sogenannte „Kriegsgewinne“ von Energiekonzernen extra besteuern. Dabei gehe es um „Unternehmen, die sehr günstig Energie eingekauft haben, sie aber jetzt zu exorbitanten und ja nur durch den Krieg getriebenen Preisen verkaufen“, sagte Habeck am Dienstag nach einem Sonder-Energieministertreffen der Bundesländer in Berlin. Mit einer nochmaligen Besteuerung könne man eventuell „einen dämpfenden Effekt bzw. eine Umverteilung …

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