Opferbeauftragte kritisieren die geplante Beschränkung der Zahl der Nebenkläger in Gerichtsverfahren. Das berichtet der „Spiegel“ in seiner neuen Ausgabe. Laut einem Gesetzentwurf des Bundesjustizministeriums soll für mehrere Opfer mit „gleichgerichteten Interessen“ künftig ein gemeinsamer Rechtsbeistand bestellt werden können. Damit reagiert die Bundesregierung auf Mammutverfahren wie den NSU-Prozess mit fast 60 Nebenklageanwälten oder den Loveparade-Prozess, der wegen der vielen Beteiligten im …
Jetzt lesen »Stichwort zu Loveparade
Loveparade-Prozess: FDP will bessere juristische Verfahrensoptionen
Nach der Kritik der Angehörigen von Todesopfern der Duisburger Loveparade 2010 an der Einstellung des Prozesses gegen sieben von zehn Angeklagten fordert die FDP bessere Möglichkeiten zur Bewältigung solcher Verfahren. „Gerade bei exponierten, komplexen Sachverhalten muss der Rechtsstaat seine Handlungsfähigkeit unter Beweis stellen“, sagte der Vizechef der FDP-Bundestagsfraktion, Stephan Thomae, den Zeitungen des „Redaktionsnetzwerks Deutschland“ (Donnerstagsausgaben). Wenn er nicht in …
Jetzt lesen »Staatsanwaltschaft will Loveparade-Prozess einstellen
Die Staatsanwaltschaft Duisburg stimmt einer Einstellung des sogenannten Loveparade-Prozesses zu. Das wurde am Dienstag im Rahmen der Hauptverhandlung mitgeteilt. Das Landgericht Duisburg hatte am 16. Januar einen entsprechenden Vorschlag gemacht. Demnach soll das Verfahren für sechs Mitarbeiter der Stadt Duisburg und einen Mitarbeiter der Veranstalterfirma komplett ohne Auflagen eingestellt werden, drei weitere Angeklagte, allesamt Mitarbeiter des Veranstalters, sollen 10.000 Euro …
Jetzt lesen »Loveparade-Prozess: Opferanwälte befürchten Verfahrenseinstellung
Zwölf Opferanwälte im Prozess um die tödliche Loveparade-Katastrophe in Duisburg befürchten, dass das Mammutverfahren Anfang nächsten Jahres eingestellt wird. Das Gericht habe für Anfang 2019 ein Rechtsgespräch angekündigt, um „das Verfahren im Konsens zu erledigen“, schreiben die Nebenklagevertreter in einem Brandbrief an NRW-Justizminister Peter Biesenbach (CDU), über den der „Kölner Stadt-Anzeiger“ berichtet. Sie bitten Biesenbach um Unterstützung. Die Opferanwälte befürchten, …
Jetzt lesen »Nina Hoss: „Die Tage nach Trumps Amtsantritt waren die spannendste Zeit“
Schauspielerin Nina Hoss war in den vergangenen Monaten immer wieder zu Dreharbeiten in den USA – und konnte so die angespannte Stimmung dort, angeheizt durch die Wahl Donald Trumps zum US-Präsidenten, hautnah miterleben. „Die Tage nach seinem Amtsantritt waren mit die spannendste Zeit, die ich in Sachen Politik erlebt habe“, sagte die 41-Jährige der Zeitschrift „Für Sie“. „Das erinnert mich …
Jetzt lesen »Loveparade-Unglück wird doch vor Gericht verhandelt
Das Unglück bei der Loveparade 2010 soll nun doch in einem Strafverfahren vor Gericht aufgearbeitet werden. Mit Beschluss vom 18. April 2017 im Loveparade-Strafverfahren habe man die Anklage gegen alle zehn Angeklagten zugelassen, teilte das Oberlandesgericht Düsseldorf am Montag mit. Der 2. Strafsenat des OLG halte demnach „eine Verurteilung der Angeklagten wegen fahrlässiger Tötung, fahrlässiger Körperverletzung bzw. fahrlässiger Körperverletzung im …
Jetzt lesen »