Tag Archives: Makroökonomie

BDI und DGB fordern „ambitionierte Investitionsoffensive“

Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) und der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) haben von der Bundesregierung ein auf mehrere Jahre angelegtes Programm für deutlich höhere öffentliche und private Investitionen gefordert. BDI-Präsident Dieter Kempf und DGB-Chef Reiner Hoffmann forderten am Montag in Berlin eine „ambitionierte Investitionsoffensive“ der öffentlichen Hand. Grundlage der Forderung ist unter anderem eine gemeinsame Studie des Instituts der deutschen …

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Institut schätzt Modernisierungslücke auf knapp eine Billion Euro

Eine umfassende Modernisierung des deutschen Wirtschaftsstandorts würde den Staat in den kommenden zehn Jahren wohl knapp eine Billion Euro kosten. Dies geht aus einer Unterlage des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) in Düsseldorf hervor, die im Juni dieses Jahres auf einem Workshop des Bundesfinanzministeriums präsentiert wurde und über welche die Wochenzeitung „Die Zeit“ berichtet. Demnach beziffern die Ökonomen des …

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IMK-Direktor: Lage der Wirtschaft so ernst wie in Eurokrise

Für den Direktor des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK), Sebastian Dullien, befindet sich die deutsche Wirtschaft in der „ernstesten Situation seit der Eurokrise“. Vor allem Absatzschwäche und Strukturwandel der Autobranche seien besorgniserregend, sagte Dullien dem „Tagesspiegel“ (Montagsausgabe). „Seit mehr als einem Jahr schrumpft die Industrie.“ Der Ökonom plädierte für ein 450 Milliarden Euro schweres öffentliches Konjunkturprogramm. „Wir bräuchten einen …

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Arbeitgeberpräsident empfiehlt Vorbereitung auf Kurzarbeit

Der Präsident der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), Ingo Kramer, hat die Politik aufgefordert, den Arbeitsmarkt gegen eine drohende Krise zu wappnen. „Angesichts der anhaltenden Sorge um die Automobilindustrie und den Maschinen- und Anlagenbau sollte die Bundesregierung jetzt mit einer Gesetzesänderung zur Kurzarbeit tätig werden“, sagte Kramer dem „Handelsblatt“ (Montagausgabe). Unternehmen müssten wenn nötig schnell und unkompliziert auf das Instrument …

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DGB-Chef: Dullien wird neuer Chef des Forschungsinstituts IMK

Der Berliner Ökonomieprofessor Sebastian Dullien löst zum 1. April Gustav Horn als wissenschaftlicher Direktor des gewerkschaftsnahen Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) ab. „Er ist ein hervorragender junger Wissenschaftler und er verfügt bereits jetzt in der Politikberatung über eine hohe Reputation“, sagte Reiner Hoffmann, Chef des Deutschen Gewerkschaftsbundes, dem „Handelsblatt“. Hoffmann ist Vorstandsvorsitzender der Hans-Böckler-Stiftung, dem Träger des IMK. Dullien …

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Wirtschaftsnobelpreis 2018 geht an US-Ökonomen Nordhaus und Romer

Der Alfred-Nobel-Gedächtnispreis für Wirtschaftswissenschaften geht in diesem Jahr an die US-Ökonomen William D. Nordhaus und Paul Romer. Das teilte die Königlich Schwedische Akademie der Wissenschaften am Montag in Stockholm mit. Nordhaus wurde für seine Forschungen im Bereich der Klimaökonomik ausgewählt. Schwerpunkt seiner Arbeit ist die ökonomische Untersuchung des Klimawandels und marktorientierter Instrumente der Klimapolitik. Romer, der seit September 2016 Chefökonom …

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DIW-Experte erwartet weiteren Lira-Verfall

Experten erwarten keine Staatspleite der Türkei, wohl aber einen weiteren Verfall der türkischen Lira. „Da die türkische Zentralbank die Anleihen der Regierung zur Not in unendlicher Höhe kaufen kann, ist die Gefahr einer Staatspleite gering“, sagte Alexander Kriwoluzky, Leiter der Abteilung Makroökonomie am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung Berlin (DIW), der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Dienstagsausgabe). „Das Finanzieren des Staates führt aber …

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EU: Balanceakt zwischen Supermächten

Angesichts der drohenden Handelskriege der USA mit China und der EU spricht sich der Makroökonom Prof. Dr. Helmut Wagner von der FernUniversität in Hagen für eine zunächst moderate Reaktion auf die US-Zölle aus, also für ein vorsichtiges Lavieren zwischen den beiden Supermächten. Erst nach der ersten bzw. einer eventuellen zweiten Amtsperiode Trumps könne man sehen, wie sich insbesondere die US-Wirtschaftspolitik …

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Studie: Mindestlohn steigert Wachstum

Der Mindestlohn erhöht die deutsche Wirtschaftsleistung konstant um bis zu ein halbes Prozent. Das geht aus einer Studie des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) hervor, über die die „Süddeutsche Zeitung“ berichtet. Demnach beschert der Mindestlohn Geringverdienern im Schnitt 18 Prozent mehr Gehalt. Auch angrenzende Lohngruppen profitieren. Durch die höheren Löhne steigt der Konsum um 0,5 bis 0,7 Prozent zu, …

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DIW-Präsident wirft Weidel „Spiel mit dem Feuer“ vor

Der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Marcel Fratzscher, hat der AfD-Bundestagsfraktionschefin Alice Weidel vorgeworfen, mit ihren Äußerungen zur Einwanderungs- und Asylpolitik der Bundesregierung Deutschland zu schaden. „Die populistischen Attacken gegen Migranten sind ein Spiel mit dem Feuer. Das Wirtschaftsmodell und der Wohlstand Deutschlands hängen von offenen Grenzen und gegenseitiger Toleranz ab“, sagte Fratzscher dem „Handelsblatt“. „Wenn im Ausland …

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Ökonomen fordern Korrektur der Flüchtlingspolitik

Als Konsequenz aus dem starken Abschneiden der AfD bei der Bundestagswahl vor allem in Ostdeutschland haben Ökonomen eine Korrektur der Flüchtlingspolitik gefordert. Der hohe Stimmenanteil der AfD im Osten sei „nicht in erster Linie auf den Wohlstandsunterschied zurückzuführen, sondern auf Unzufriedenheit mit der Flüchtlingspolitik und dem Eindruck eines Kontrollverlusts während der Flüchtlingswelle im Jahr 2015“, sagte der Präsident des Münchner …

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