Tag Archives: Ökonomie

Wer das Wort Ökonomie hört, denkt vielleicht als Erstes an wirtschaftliche Prozesse, an welchen Banken beteiligt sind. Andere denken an bundespolitische tiefergehende Entscheidungen. So kompliziert ist es aber eigentlich gar nicht. Ökonomie meint jedoch in erster Linie das Verständnis des richtigen Wirtschaftens.

Warum Ökonomie lebensnotwendig ist

Jeder einzelne ist ein Teil der Ökonomie, weshalb diese auch alltäglich und sogar lebensnotwendig ist. Ökonomie geschieht also auf mehreren Ebenen. Zum einen sind Handlungsabläufe in der Wirtschaft gemeint, in welche auch hohe Amtsträger involviert sein können. Andererseits geht Ökonomie aber auch jedes Individuum etwas an. So wirtschaftet jeder einzelne mit produzierten oder gegebenen Mitteln, um einen gewissen Lebensstandard genießen zu können.

Ökonomie ist immer auch Organisation

Wer ökonomisch denkt, denkt aber auch strukturiert und organisiert sich gut. Das gilt sowohl im privaten Bereich als natürlich auch in der öffentlichen Weltwirtschaft. Beim richtigen, also ökonomischen Wirtschaften geht es immer darum, genau zu überlegen, wie mit Ressourcen und Geld vorgegangen werden muss. Große Wirtschaftskonzerne, aber auch private Haushalte organisieren ihre Ressourcen, das verfügbare Budget, die bereitgestellte Arbeitskraft sowie den Umgang mit knappen Gütern. Werden dabei voreilige Entscheidungen getroffen oder passt das Budget nicht zur Arbeitskraft, gerät die Ökonomie ins Wanken – und das auf verschiedenen gesellschaftlichen und politischen Ebenen.

Ökonomie kann aber auch als Teil eines Kreislaufs gesehen werden. So stehen am Anfang individuelle Bedürfnisse, welche befriedigt werden wollen. Hier kann es sich um grundsätzliche, lebensnotwendige Bedürfnisse handeln. Aber auch sogenannte Luxusbedürfnisse wollen befriedigt werden. Dafür muss jedoch auch gewährleistet sein, dass diese auch finanziert werden können. Ökonomie versteht sich in diesem Zusammenhang als Teil der Mikro- und der höher gearteten Makroebene. Es geht in der Ökonomie darum, genau diese Problemstellung zu erläutern. Auf der einen Seite werden also die Bedürfnisse herausgearbeitet und analysiert und auf der anderen Seite versucht die Ökonomie Lösungsansätze zu finden, wie die Befriedigung dieser Bedürfnisse auch erreicht beziehungsweise finanziert werden können.

Ökonomie in größeren Systemen

Was auf privater Ebene gilt, kann auch auf größerer gesamtwirtschaftlicher Ebene angewendet werden. Beschreibt der ökonomische Kontext also große Wirtschaftsräume, kommen vor allem relevante Wirtschaftssysteme, wie die soziale Marktwirtschaft oder die Planwirtschaft zum Tragen. Diese und andere Wirtschaftsformen sind Teil der Ökonomie. Sie nutzen die Arbeitskraft jedes Einzelnen, entlohnen diese Arbeit durch Geld und versuchen auf diese Art und Weise, den Lebensstandard der Bevölkerung zu erhalten respektive zu verbessern. In manchen Fällen kann Ökonomie auch als eine Kunstform betrachtet werden. Sie ist die Kunst des Handelns und des Wirtschaftens, die die unterschiedlichsten Lebensbereiche mit einschließt. Ökonomie ist daher überall zu finden. Sie fungiert zum einen als Stabilisator von Sozialsystemen. Sie sorgt aber auch dafür, dass der Versicherungsapparat funktionsfähig bleibt. Natürlich ist Ökonomie auch der Motor der Arbeitswelt.

Problemstellungen in der Ökonomie

Da Ökonomie jedoch nur in einem gesamten Kontext funktioniert, gibt es natürlich auch ökonomische Probleme. Von ökonomischen Problemen kann sowohl ein Individuum als auch ein großer Wirtschaftsraum betroffen sein. Derartige Probleme kommen immer dann auf, wenn mit den verfügbaren Ressourcen, der Arbeitskraft oder dem Budget nicht richtig gehaushaltet wurde. Schwierigkeiten treten auch immer dann auf, wenn mehr Geld ausgegeben wird, als eingenommen wurde. Das hat nicht immer zwingend mit falschen also nicht ökonomischen Wirtschaften zu tun. Manchmal sind es auch unerwartete Ausgaben, die die Ökonomie ins Wanken bringen. Ist ein solcher Fall eingetreten, kommen Schulden zum ökonomischen Kreislauf dazu. Sie müssen fortan in den ökonomischen Plan integriert werden. Ressourcen, Geld und Arbeitskraft müssen wieder neu zugrundegelegt, organisiert und verteilt werden, um nicht nur in ökonomischer Hinsicht der neuen Situation gerecht werden zu können. Eine ökonomische Vorgehensweise muss also immer an aktuelle Umstände und Bedingungen angepasst werden. Kommt ein Unternehmen beispielsweise nicht aus einer ökonomischen Krise heraus, könnte der Konkurs die Folge sein. Staaten, die nicht ökonomisch wirtschaften und ihre Schulden nicht in den Griff bekommen, sind nicht selten vom Staatsbankrott bedroht.

Wirtschaftsweiser stellt Lagarde als EZB-Chefin infrage

Der Ökonomieprofessor Volker Wieland, der Mitglied im Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung ist, die sogenannten „Wirtschaftsweisen“, hat kritisiert, dass mit Christine Lagarde als neue EZB-Chefin schon wieder eine Juristin ins Direktorium der Notenbank einrückt. Das sechsköpfige Gremium bestehe nun zur Hälfte aus Juristen, sagte Wieland dem „Spiegel“ in seiner aktuellen Ausgabe. Künftig müssten „unbedingt wieder vermehrt Ökonominnen und Ökonomen …

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Ökonomie-Nobelpreisträger fürchtet langen US-Handelsstreit mit China

Ökonomie-Nobelpreisträger Joseph Stiglitz geht davon aus, dass der US-Handelsstreit mit China noch viele Jahre dauern könnte. „Die Spannungen mit China werden vermutlich auch dann noch anhalten“, wenn US-Präsident Donald Trump „nicht mehr im Amt“ sei, sagte Stiglitz dem „Handelsblatt“ (Mittwochsausgabe). Zwar könnte es zu einem offiziellen Abkommen zwischen den USA und China kommen. Das würde „die schwierigen Fragen jedoch nicht …

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Ökonomen warnen vor Politisierung der EZB

Nach der Berufung der früheren französischen Finanzministerin Christine Lagarde zur EZB-Chefin warnen deutsche Ökonomen vor einem wachsenden politischen Einfluss auf die Notenbanken. „Die Gefahr einer Politisierung der Geldpolitik ist eindeutig gegeben“, sagte Clemens Fuest, Chef des Münchner Ifo-Instituts, dem „Spiegel“ in seiner aktuellen Ausgabe. Die konstant niedrige Inflation erwecke bei Politikern offenbar den Eindruck, als könne die Geldpolitik alle wirtschaftlichen …

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Trittin zu Libyen: „Bloße Abschottung funktioniert nicht“

Grünen-Außenpolitiker Jürgen Trittin sieht „keine einfache Antwort“ bei der Frage, wie die EU mit in Libyen festsitzenden Migranten umgehen soll. „Es braucht einen funktionierenden Mix von Maßnahmen. Das wird für die Menschen in den Lagern manchmal ein Asylanspruch sein, andere werden zurückgeführt werden müssen“, sagte Trittin der „Welt“. „Vor allem aber muss man den Krieg in Libyen beenden, um diese …

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Ökonomen fordern Stopp der Aktiensteuer

Ökonomen und Finanzexperten fordern die von Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) geplante Steuer auf Aktien-Geschäfte zu stoppen. Die Finanztransaktionssteuer genannte Abgabe trage nicht dazu bei, die Finanzstabilität zu verbessern, führe aber zu einer Verteuerung privater Vorsorge und schade langfristig auch der deutschen Wirtschaft, berichtet die „Welt am Sonntag“. „Die Steuer zielt in die falsche Richtung. Denn gerade in Deutschland sollten wir …

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Blogs & Co. – lösen sie die Massenmedien ab?

Eine große Anzahl von Listen, führen die wichtigsten Weblogs / Blogs in Deutschland auf. Dabei unterscheiden sich die Reihenfolgen erheblich, unter anderen aus dem Grund, dass jede Liste den Begriff „Blog“ anders definiert. Blogs – die Alternative zu den Massenmedien Es bestehen neben den klassischen 1-Autoren-Blogs Plattformen, auf denen eine Vielzahl von Autoren aktiv ist. Diese schreiben alle auf einen …

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Kretschmer: CDU-Klausurtagung soll sich auf Sachfragen konzentrieren

Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) erwartet von der Klausurtagung des CDU-Bundesvorstandes ein klares Bekenntnis zur Großen Koalition und die Konzentration auf Sachfragen. Als Beispiel führte der CDU-Politiker den Klimaschutz an. „Ich habe gesehen, dass viele Menschen das umtreibt. Auf der anderen Seite gilt auch da: Nicht nur Ökonomie, auch Ökologie und die soziale Frage müssen in Einklang gebracht werden“, sagte …

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CSU-Landesgruppenchef will Kohleausstieg vor 2038

Führende Unionspolitiker fordern einen ambitionierten Ausstieg aus der klimaschädlichen Kohle. „Wir sollten schneller werden“, sagte CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt dem „Spiegel“ in seiner aktuellen Ausgabe. Der Kohleausstieg bis 2038 könne „auch ambitionierter sein“. Der Klimawandel sei unbestreitbar und erledige sich nicht von selbst. „Aufgeklärte Menschen könnten eigentlich nur noch über die Frage streiten, wie schnell und mit welchen Mitteln wir unseren …

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Wirtschaft beklagt „Verwirrung und Unsicherheit“ durch DSGVO

Auch ein Jahr nach Inkrafttreten der europaweit einheitlichen Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) tun sich Unternehmen in Deutschland weiter schwer mit den Regeln. „Die DSGVO ist wie die Büchse der Pandora – alles, was sie gebracht hat, ist Verwirrung und Unsicherheit auf Seiten der Unternehmen“, sagte der Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung Deutscher Arbeitgeberverbände (BDA), Steffen Kampeter, dem „Handelsblatt“. Unzählige unbeantwortete Fragen lägen weiterhin stapelweise …

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Wirtschaftsweiser Truger gegen Abschaffung des Soli

Das neue Mitglied der sogenannten Wirtschaftsweisen, Achim Truger, kritisiert die Grundlinie des Sachverständigenrats für Wirtschaftsfragen der Bundesregierung. Er spricht sich gegen die Abschaffung des Soli aus und erneuert seine Kritik an der Schuldenbremse und an der jüngsten Reform der Erbschaftssteuer: Es gebe „nun mal einen enormen Nachholbedarf: in der Infrastruktur, bei der ökologischen Sanierung, bei Bildung, Gesundheit, sozialer Sicherung“, sagte …

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Wirtschaftsminister fordert europäischen Digitalkonzern

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) hat sich für einen europäischen Digitalkonzern ausgesprochen, um der Konkurrenz in den USA und China Paroli bieten zu können. „Ich kann mir vorstellen, dass wir in Europa eine Art Airbus der künstlichen Intelligenz etablieren“, sagte Altmaier den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Montagausgaben). „Dieser Konzern könnte zum Beispiel maßgeblich beim autonomen Fahren werden und hätte positive Auswirkungen auf …

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