Tag Archives: Ottmar Edenhofer

Ottmar Georg Edenhofer ist ein deutscher Ökonom und beschäftigt sich mit klima- und energiewirtschaftlichen Fragen. Derzeit ist er Professor für die Ökonomie des Klimawandels an der Technischen Universität Berlin, Vorsitzender der Arbeitsgruppe III des Weltklimarates, stellvertretender Direktor und Chefökonom am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung, Direktor des „Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change“. Er ist Mitglied der Themengruppe Klima, Energie und Umwelt der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina sowie der Akademie der Wissenschaften in Hamburg.

Klimaforscher für kompletten Neustart von Heizungsgesetz

Das Potsdam Institut für Klimafolgenforschung (PIK) hat einen kompletten Neustart für das umstrittene Heizungsgesetz gefordert. „Meine Empfehlung an die Ampel wäre es, kurz durchzuatmen, einen Schritt zurückzutreten und einen neuen Anlauf für die Heizungswende zu nehmen“, sagte PIK-Direktor Ottmar Edenhofer der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (NOZ) und machte einen Gegenvorschlag: „Den nationalen Emissionshandel mit Emissionsobergrenzen sofort arbeiten zu lassen ist klüger …

Jetzt lesen »

Geteiltes Echo auf Habecks Industriestrompreis

Das Konzept von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne), den Industriestrompreis in Deutschland für mehrere Jahre auf sechs Cent je Kilowattstunde zu begrenzen, trifft unter Wissenschaftlern und Firmenchefs auf gespaltene Meinungen. „Angesichts der kritischen Versorgungslage in vielen Bereichen kommt es darauf an, die Grundstoffindustrie im Land zu halten und nicht in neue Abhängigkeiten zu geraten“, sagte Philipp Schlüter, Chef des größten deutschen …

Jetzt lesen »

CO2-Bepreisung könnte Verbraucher stark belasten

Die geplante EU-weite Bepreisung von Kohlendioxidemissionen aus dem Heizungs- und Gebäudesektor könnte erhebliche finanzielle Auswirkungen auf Besitzer von Gas- oder Ölheizungen sowie auf Fahrer von Autos mit Verbrennungsmotoren haben. Der „Spiegel“ berichtet unter Berufung auf eigene Berechnungen, dass im Jahr 2027 ein neues EU-Emissionshandelssystem, das EU ETS II für den Straßenverkehr, Gebäude und bestimmte industrielle Brennstoffe, eingerichtet werden soll, das …

Jetzt lesen »

Forscher warnen vor Vertrauensverlust in deutsche Klimapolitik

Mehrere renommierte Klimawissenschaftler warnen vor einem Vertrauensverlust in die deutsche Klimapolitik. Der Regierung fehlten langfristige Strategien, um die Ziele noch zu erreichen, heißt es in einer Stellungnahme für das Bundeswirtschaftsministerium, über die der „Spiegel“ berichtet. „Auf dem steinigen Weg in Richtung Klimaneutralität ist Deutschland gerade orientierungslos“, mahnte Sabine Schlacke, Co-Vorsitzende der Wissenschaftsplattform Klimaschutz (WPKS). Die Folge sei ein drohender Vertrauensverlust …

Jetzt lesen »

Klimaökonom sieht in Klimapaket „Dokument der Mutlosigkeit“

Der Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK), Ottmar Edenhofer, hält das von der Bundesregierung präsentierte „Klimaschutzprogramm 2030“ für ein „Dokument der Mutlosigkeit“. Die selbst gesetzten Klimaziele werde die Große Koalition damit nicht erreichen, sagte Edenhofer dem „Handelsblatt“. Den von der Bundesregierung festgelegten CO2-Preis von zehn Euro je Tonne in den Sektoren Verkehr und Gebäude hält Edenhofer für zu niedrig. „Ein …

Jetzt lesen »

Chef der Wirtschaftsweisen kritisiert Klimapläne

Ein CO2-Preis muss nach Überzeugung von Christoph M. Schmidt, Vorsitzender des Sachverständigenrates, „für eine erfolgreiche Energiewende das zentrale Leitinstrument sein“. Er habe die Sorge, dass der CO2-Preis in der aktuellen politischen Debatte „nur eine Nebenrolle spielen wird“, sagte Schmidt dem „Handelsblatt“. Der Chef der Wirtschaftsweisen, zugleich Präsident des Wirtschaftsforschungsinstituts RWI in Essen, hält die Debatte über Einzelmaßnahmen, die derzeit von …

Jetzt lesen »

Ökonomen warnen Regierung vor „Klein-Klein“ beim Klimaschutz

Führende Ökonomen haben die Bundesregierung davor gewarnt, sich bei der Vorbereitung eines Klimaschutzpakets in Einzelmaßnahmen zu verlieren. „Es droht jetzt auch hier das Klein-Klein dieser Regierung, indem jedes Ressort irgendwas liefert und keiner die Dinge systematisch zusammenführt“, sagte der Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), Michael Hüther, dem „Handelsblatt“. Ähnlich äußerte sich der Klimaökonom Ottmar Edenhofer. „Es deutet sich …

Jetzt lesen »

Klimaökonom rechnet mit CO2-Preis noch in diesem Jahr

Der Klimaökonom Ottmar Edenhofer vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) rechnet damit, dass sich die Bundesregierung noch in diesem Jahr auf einen CO2-Preis verständigen wird. „Ich würde sagen, die Chancen stehen nicht schlecht“, sagte Edenhofer der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“. Anders könnten die rechtlich bindenden und sanktionsbewährten EU-Ziele zur Reduzierung der Treibhausgase nicht erreicht werden. „Was das Penicillin für die Medizin ist, …

Jetzt lesen »

Kanzleramt lässt Abgabe auf CO2-Emissionen prüfen

Das Bundeskanzleramt hat zwei führende Ökonomen mit einer Studie beauftragt, die eine Abgabe auf den Ausstoß von CO2 etwa bei Kraftstoffen oder Kohle untersuchen soll. Bei den beiden Forschern handele es sich um den Vorsitzenden des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, Christoph Schmidt, vom RWI-Leibniz Institut für Wirtschaftsforschung und Ottmar Edenhofer, den Direktor am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung, berichtet der …

Jetzt lesen »

Wirtschaftsweiser Schmidt kritisiert Pläne für Kohleausstieg

Der Chef der Wirtschaftsweisen, Christoph Schmidt, hat die Klimapolitik der Bundesregierung scharf kritisiert. Wenn die Politik glaube, mit dem Ausstieg aus der Braunkohle die Energiewende besser steuern zu können, „irrt sie sich gewaltig“, sagte er der „Westdeutschen Allgemeinen Zeitung“ (Mittwochsausgabe). Statt die Mengen des Treibhausgas-Ausstoßes staatlich gesteuert zu senken, solle sie auf einen einheitlichen Preis für Kohlendioxid (CO2) setzen, unabhängig …

Jetzt lesen »

Umweltministerin will CO2-Steuervorschlag prüfen

Bundesumweltministerin Svenja Schulze begrüßt den Vorschlag der beiden Regierungsberater Christoph Schmidt und Ottmar Edenhofer zur Einführung einer CO2-Steuer. In der aktuellen Ausgabe des „Spiegel“ kündigt sie eine genaue Prüfung des Plans an. „Wir brauchen die richtigen Preissignale, damit Verbrauch und Investitionen in eine klimaverträgliche Richtung gelenkt werden“, sagt sie im „Spiegel“. „Ich bin davon überzeugt, dass Klimapolitik gegen den Markt …

Jetzt lesen »