Schweiz nicht mehr frei von Schweinekrankheit PRRS

In der Schweiz ist die Schweinekrankheit PRRS aufgetreten. Das ergaben laut der „Basler Zeitung“ Untersuchungen von Stichproben im Blut geschlachteter Schweine. PRRS bedeutet porcines reproduktives und respiratorisches Syndrom und ist eine der bedeutendsten Schweinekrankheiten.

Die Viruserkrankung senkt bei betroffenen Tieren die Fruchtbarkeit und steigert das Risiko von Fehl- und Totgeburten sowie Lungenentzündungen. Der jährliche Verlust pro Tier liege damit bei bis zu 750 Franken. Auf die gesamte Schweiz gesehen ergäbe sich bei mehr als 1,5 Millionen Schweinen so ein finanzieller Schaden in Millionenhöhe. Die Schweiz galt im Gegensatz zu ihren Nachbarländern bislang als PRRS-frei. Durch den Import von Ebersperma zur Zuchtauffrischung könnte das Virus nun aber ins Land gelangt seien. Der Bund versuche nach eigenen Angaben nun, die Ausbreitung des Virus zu verhindern. Sei die Krankheit erst einmal im Land verbreitet, lasse sie sich „kaum mehr rauskriegen“, so Lukas Perler, Leiter Tiergesundheit beim Bundesamt für Veterinärwesen.

 

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