Der Fallturm Bremen des Zentrums für angewandte Raumfahrttechnologie und Mikrogravitation am Fachbereich Produktionstechnik der Universität Bremen ist ein in Europa einzigartiger Fallturm in Bremen, der die Möglichkeit zu erdgebundenen Experimenten unter kurzzeitiger Schwerelosigkeit bietet.
Der Fallturm Bremen hat eine 110 Meter hohe, evakuierte Fallröhre, in der eine Fallkapsel 4,74 Sekunden lang herunterfällt. Während dieser Zeit herrscht in der Kapsel Schwerelosigkeit. Die Zeitdauer der Kapsel in Schwerelosigkeit kann unter Verwendung des 2004 eingebauten Katapults auf über 9 Sekunden verlängert werden. Die Kapsel hat einen Durchmesser von 800 mm und eine Länge von 1,6 Metern oder 2,4 Metern, je nach Raumbedarf für das jeweilige Experiment. Sie fällt in einen 8 Meter hohen Auffangbehälter, der mit stecknadelkopfgroßen Schaumpolystyrolkugeln gefüllt ist. Der gesamte Turm, der aus einem zylindrischen Stahlbetonschaft mit einer kegelförmigen Spitze besteht, ist 146 Meter hoch. Innerhalb des Turms befindet sich als freistehende Stahlröhre der eigentliche Fallraum, der so von den windbedingten Schwankungen der Außenhülle entkoppelt ist.
Zahl der Pflegestellen wächst
Die Zahl der Pflegestellen in Deutschland ist in den vergangenen drei Jahren um 31.000 angestiegen. Allein in der Zeit von Juli 2016 bis Mai 2018 seien rund 18.000 neue Stellen dazu gekommen, heißt es in einer Studie der Uni Bremen im Auftrag des Bundesgesundheitsministeriums, über die die „Passauer Neue Presse“ berichtet (Samstagsausgabe). „Die Pflegereformen wirken. Bereits in der letzten Legislatur …
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