Die Deutsche Bundesbank rechnet weiter mit einer hohen Inflation. „In den kommenden Monaten dürfte die Inflationsrate entsprechend der abflachenden Preisentwicklung auf den vorgelagerten Wirtschaftsstufen weiter – jedoch nur sehr allmählich – nachgeben“, heißt es im Monatsbericht für Mai, der am Mittwochmittag veröffentlicht wird. „Die nach wie vor außerordentlich hohen Preissteigerungen bei nicht energetischen Komponenten, der noch spürbare Preisdruck entlang der Lieferketten sowie …
Jetzt lesen »Tag Archives: Wirtschaftsleistung
Elektroindustrie erhöht Jahresprognose
Die Elektroindustrie in Deutschland meldet trotz der derzeitigen Wirtschaftskrise gute Geschäfte. „Wir haben gerade durchaus Rückenwind, auch weil Elektronik-Komponenten bei allen Themen der Energiewende und des Klimaschutzes eine Rolle spielen“, sagte der Präsident des Verbands der Elektro- und Digitalindustrie (ZVEI), Gunther Kegel, der „Welt“ (Montagsausgabe). „Die Produktion in den ersten beiden Monaten war so gut, dass wir die Jahresprognose für …
Jetzt lesen »Schätzung: Streik kostet 181 Millionen Euro
Der Chefvolkswirt der Commerzbank, Jörg Krämer, schätzt die direkten Kosten des großangelegten Streiks bei Bahnen und Bussen, an Flughäfen sowie Häfen an diesem Montag auf maximal 181 Millionen Euro. Das wären rund 0,006 Prozent der jährlichen Wertschöpfung der deutschen Wirtschaft. „Der unmittelbare wirtschaftliche Schaden ist aus volkswirtschaftlicher Sicht gering“, sagte Krämer dem „Handelsblatt“ (Dienstagausgabe). Für die Rechnung hat Krämer die …
Jetzt lesen »Estland fordert Deutschland zu höheren Verteidigungsausgaben auf
Estlands Verteidigungsminister Hanno Pevkur fordert eine deutliche Steigerung der deutschen Verteidigungsausgaben. „Wenn wir Mitglieder der Nato sind, leisten wir alle unseren Beitrag“, sagte Pevkur dem „Spiegel“. „Jedes Nato-Mitglied sollte mindestens 2,5 Prozent seines Bruttoinlandsprodukts ausgeben.“ Estland investiere in diesem Jahr 2,8 Prozent seiner Wirtschaftsleistung ins Militär, im kommenden Jahr seien 3,2 Prozent geplant. Die Nato-Staaten haben 2014 beschlossen, ihre Verteidigungsetats …
Jetzt lesen »EBRD: Russland soll für Ukraine-Wiederaufbau zahlen
Die Präsidentin der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBRD), Odile Renaud-Basso, erwartet, dass Russland nach dem Krieg in der Ukraine für den Wiederaufbau in dem Land aufkommen wird. „Der Staat, der angreift, muss für die Schäden zahlen“, sagte Renaud-Basso der „Welt“. So soll auch Russland für den Wiederaufbau in der Ukraine zur Verantwortung gezogen werden. „Ich kann mir kaum …
Jetzt lesen »Sachverständige kritisieren schlechte Datenlage bei Corona-Politik
In seiner Evaluierung der Corona-Politik in Deutschland übt ein interdisziplinärer Sachverständigenausschuss tiefgreifende Kritik an den politischen Entscheidungsträgern und dem Robert-Koch-Institut (RKI). Das berichtet die „Welt am Sonntag“ unter Berufung auf den 165-seitigen Bericht, der am Freitagmittag veröffentlicht werden soll. Demzufolge wird die Erhebung und der Umgang mit Daten, die „unzureichende Forschungsarbeit“, die öffentliche Kommunikation sowie das „Zustandekommen der Grundrechtseinschränkungen“ bemängelt. …
Jetzt lesen »Großbritannien erhöht wegen Waffenlieferungen Druck auf Scholz
Im Streit um die Lieferung deutscher Waffen an die Ukraine erhöht Großbritannien den Druck auf Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD). Die Bundesregierung solle schwere Waffen an die Länder in Osteuropa abgeben, damit diese ihrerseits die Ukraine ausrüsten könnten, sagte James Heappey, Staatssekretär für die Streitkräfte, der „Welt“ (Donnerstagausgabe). „Zwischen den USA, Deutschland und Großbritannien sollten wir die militärischen Fähigkeiten jener Länder …
Jetzt lesen »Estland drängt auf EU-Beitrittsperspektive für Ukraine
Vor dem EU-Sondergipfel in Versailles hat die estnische Premierministerin Kaja Kallas die anderen Staats- und Regierungschefs aufgefordert, der Ukraine eine klare Perspektive für einen EU-Beitritt zu geben. „In meinen Augen ist es sogar unsere moralische Pflicht, diesen Menschen ihren europäischen Traum möglich zu machen“, sagte sie der „Süddeutschen Zeitung“. Die Ukrainer kämpften nicht nur für die Ukraine, sondern „im wahrsten …
Jetzt lesen »Ökonomin Grimm: Handelsverhältnis mit Russland dauerhaft beschädigt
Die Wirtschaftsweise Veronika Grimm rechnet mit dauerhaft beschädigten Handelsbeziehungen von Russland und Deutschland. „Unabhängig davon, wie lange das Sanktionsregime anhält, wird der Angriffskrieg auf die Ukraine aber vor allem langfristig erhebliche Auswirkungen haben“, sagte sie den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Freitagausgaben). Die Ökonomin rechnet damit, dass die Handelsbeziehungen auf sehr lange Sicht nicht mehr das bisherige Niveau erreichen werden. „Die Entwicklungen …
Jetzt lesen »Studie: Corona kostete Deutschland 350 Milliarden Euro Wertschöpfung
Die nun bereits zwei Jahre andauernde Corona-Pandemie hat laut einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) 350 Milliarden Euro an Wirtschaftsleistung gekostet. Im ersten Quartal dieses Jahres kommen für Deutschland möglicherweise weitere 50 Milliarden Euro hinzu. In den vergangenen zwei Jahren gaben die Deutschen 270 Milliarden Euro weniger für ihren Konsum aus – das sind rund 3.000 Euro pro …
Jetzt lesen »40 Prozent familiengeführter Firmen ohne Frauen in Aufsichtsgremien
40 Prozent der familiengeführten Firmen haben keine Frauen im Aufsichtsrat, nur drei Prozent der Kontrollposten sind mit Digitalisierungsexperten besetzt. Zehn Prozent der Familienunternehmen leisten sich im Aufsichtsrat internationale Expertise, wie eine Analyse der Unternehmensberatung Russell Reynolds zeigt, über die das „Handelsblatt“ (Freitagausgabe) berichtet. Im Schnitt sind nur 18 Prozent der Kontrollposten der hiesigen Familienfirmen weiblich besetzt, zeigen die Daten von …
Jetzt lesen »