Die Pläne von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) zur Schärfung des Kartellrechts sind in Teilen der Wirtschaft auf scharfe Kritik gestoßen.…
WeiterlesenWirtschaftsstandort
Mit dem Begriff Wirtschaftsstandort verbindet die Wirtschaftsforschung seit einigen Jahrzehnten jene Parameter, die positiv oder negativ auf das Wirtschaftswachstum wirken sollen. Unter Standortfaktoren versteht man dabei die Gesamtheit aller Faktoren, die ein Unternehmen bei der Wahl ihres Standortes bzw. Wirtschaftsstandortes berücksichtigt.
Faktoren, die sich positiv auf langfristiges Wirtschaftswachstum auswirken, sind institutionelle kontinuierliche Rahmenbedingungen wie Rechtssicherheit (unabhängige und effektive Gerichte, Vertrags- bzw. Registersicherheit, Verhinderung von Korruption und Geldwäsche), öffentliche Sicherheit und Forschung.[1]
Auch sollen niedrige Unternehmenssteuern (umstritten), zyklusgerechte Geldpolitik, ein stabiles Preisniveau (siehe Inflationsrate), „Offenheit“ des Arbeitsmarktes (im Detail umstritten) und gute Ausbildung der potenziellen Arbeitskräfte, sowie eine „optimale“ staatliche Regulierung Wirtschaftswachstum fördern. Wieweit jedoch auch die Sozialpolitik wirtschaftsfreundlich wirken kann, darüber gehen die Meinungen der verschiedenen Ökonomie-Schulen auseinander. Unabhängig davon wird eine breitere Verteilung des Volksvermögens mehrheitlich positiv gesehen und das Gegenteil als Hemmschuh für Entwicklungsländer betrachtet.
Während die „reine“ Angebotspolitik den eingangs angeführten Aspekten Vorrang gibt, kommt es in der politischen Praxis zu verschiedenen Mischformen zwischen Sozial-, Gesellschafts- und Wirtschaftspolitik. Dazu tragen verschiedene Konzepte bei, die teilweise zu obigem in Widerspruch stehen und sie de facto ergänzen. Sie entstammen den Grundsätzen:
- der Verantwortlichkeit des Einzelnen,
- der katholischen Soziallehre,
- der Sozialdemokratie und/oder
- der angestrebten Nachhaltigkeit, verstärkt durch Ziele des Umweltschutzes.
Einen gewissen Kompromiss erstrebt das Modell der Fraunhofer-Gesellschaft, das den Mittelstand fördern will. Um Deutschland als Wirtschaftsstandort zu sichern und den Arbeitsmarkt zu verbessern, betont die FhG hinsichtlich Forschung und Entwicklung die Kooperation mit dem Mittelstand, der sich keine eigenen Forschungslabors leisten kann. Dabei setzt man auf die Wichtigkeit innovativer Ideen, die in Großbetrieben meist länger zur Durchsetzung brauchen als in Kleinen und mittleren Unternehmen.
Die im Rahmen des Besuchs von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) im März in Katar vereinbarte „Energiepartnerschaft“ ist offenbar zunächst wenig…
WeiterlesenDer Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), Peter Adrian, dringt auf einen beschleunigten Bürokratieabbau. „Die immensen Infrastrukturaufgaben sind mit…
WeiterlesenDer Deutsche Lehrerverband (DL) kritisiert die Teilnahme von Schülern weltweit stattfindenden Klimastreik an diesem Freitag. „Wir lehnen es ab, dass…
WeiterlesenÖsterreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz hat vor einer rot-grün-roten Bundesregierung in Deutschland gewarnt. „Wenn es zu einer Linksregierung in Deutschland kommt,…
WeiterlesenGrünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock hat die Automobil-Politik von Union und SPD scharf angegriffen. „Der Ausstieg aus dem fossilen Verbrenner ist bereits…
WeiterlesenKurz vor der Vorstellung des „Zukunftsteams“ von Unions-Kanzlerkandidat Armin Laschet (CDU) hat Grünen-Co-Fraktionschef Anton Hofreiter die inhaltliche und personelle Aufstellung…
WeiterlesenGrünen-Fraktionschef Anton Hofreiter hat das von der Union vorgestellte Klimaschutz-Programm scharf kritisiert. So fehlten wichtige Elemente für den Ausbau der…
WeiterlesenDer Bundesgeschäftsführer des Verbands mittelständische Wirtschaft (BVMW), Markus Jerger, hat die Bundesregierung aufgefordert, sich den Klimaplänen der EU-Kommission entgegenzustellen. „Sollten…
WeiterlesenAuf 159 Kilometern Fernstraßen und 121 Kilometern Bahnlinien haben Reisende keinen Mobilfunkempfang. Das geht aus der Antwort des Bundesverkehrsministeriums auf…
WeiterlesenDass mehrere Umweltverbände erneut wichtige Arbeiten für den Bau der Tesla-Fabrik in Grünheide bei Berlin gerichtlich stoppen wollen, stößt in…
Weiterlesen