Klett-Verlag will Wörterbuch-Geschäft von Langenscheidt kaufen

Die Stuttgarter Klett-Gruppe will das Wörterbuch- und Sprachlerngeschäft des Münchner Langenscheidt-Verlags übernehmen. Nach Informationen der „Welt am Sonntag“ wurde der „mittelbare Erwerb wesentlicher Vermögensteile von Langenscheidt“ durch Klett beim Bundeskartellamt angemeldet. Sprecher beider Verlage bestätigten zwar Gespräche zwischen der Klett-Verlagstochter Pons und Langenscheidt.

Einzelheiten könnten angesichts des laufenden Kartellverfahrens aber nicht genannt werden. Während sich Langenscheidt mit seinen gelb eingebundenen Wörterbüchern als Marktführer in Deutschland bezeichnet, sehen Branchenkenner eine etwa gleichstarke Position bei Pons mit den hellgrünen Büchern. Über Jahrzehnte gab es heftige Konkurrenz zwischen den Wörterbuchverlagen. Online-Übersetzer wie Google sorgen derzeit aber für einen Marktumbruch.

Foto: Langenscheidt Verlag, über dts Nachrichtenagentur

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