Ruhrbahn erhält 113,5 Millionen Euro vom Land NRW

Verkehrsminister Hendrik Wüst und 15 Verkehrsunternehmen haben am Montag eine Rahmenvereinbarung zur kommunalen Schiene unterzeichnet. Darin wird eine Förderung von insgesamt 113,5 Millionen Euro für die Ruhrbahn GmbH vereinbart. Das Geld gibt es für die Erneuerung der Stadt- und Straßenbahnnetze. Insgesamt stellt das Land bis 2031 eine Milliarde Euro für 15 Verkehrsunternehmen in NordrheinWestfalen zur Verfügung.

„Wir wollen einen besseren ÖPNV, der Teil digitaler vernetzter Wegeketten ist und sich an den Bedürfnissen der Nutzer orientiert. Dafür brauchen wir ein Systemupgrade der Stadt- und Straßenbahnnetze auf den heutigen Stand der Technik. Die Kommunen bei der Mammutaufgabe zu unterstützen, ist gut angelegtes Geld. Nur so gelingt die Verkehrswende“, betonte Wüst. Die Rahmenvereinbarung sorgt für die notwendige Planungssicherheit, vor allem aus zwei Gründen: durch den garantiert langen Förderzeitraum bis 2031 und die festgeschriebenen Förderkontingente.

„Als kommunales Verkehrsunternehmen freuen wir uns über die Entscheidung des Landes und das damit verbundene Bekenntnis zum ÖPNV. Die Förderung wird uns dabei unterstützen, den ÖPNV zukunftsfähig zu machen und die erforderlichen Maßnahmen für den Erhalt unserer Infrastruktur umzusetzen“, erklärte Michael Feller, Geschäftsführer der Ruhrbahn GmbH.

Die Landesregierung hatte durch ein Gutachten den Erneuerungsbedarf für die kommunalen Stadt- und Straßenbahnnetze ermitteln lassen. Bei der Erneuerung geht es um Anlagen, die am Ende ihrer Lebe nsdauer durch moderne Anlagen ausgetauscht werden. Das Gutachten beziffert den hierfür notwendigen Investitionsbedarf bis 2031 auf 2,6 Milliarden Euro. Dieser umfasst sämtliche Strecken (Gleise, Weichen, Oberleitungen) sowie Haltestellen und Brücken.

Foto: © ruhrbahn.de

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