Scheidender NRW-Finanzminister zeigt Sympathie für Vermögenssteuer

Nachdem die SPD die von Parteilinken vorgeschlagene Erhebung einer Vermögensteuer von einer Kommission prüfen lassen will, zeigt der scheidende NRW-Finanzminister Norbert Walter-Borjans (SPD) Sympathie für ein solches Konzept. „Eine stärkere Beteiligung der Vermögensmultimillionäre an der Finanzierung unseres Gemeinwesens ist nicht nur eine Frage der Gerechtigkeit“, sagte er der „Rheinischen Post“ (Montagsausgabe). „Sie liegt auch im Interesse aller, weil gesellschaftlicher Zusammenhalt und Zukunftsinvestitionen Bedingungen für Stabilität und Wohlstandssicherung sind.“

Walter-Borjans wird der Kommission angehören und sieht die Erhebung der Reichensteuer für Einkommen ab 250.000 Euro im Jahr und eine andere Erbschaftssteuer als „Weichen“ zu einer gerechteren Besteuerung. Die Kommission werde gewissenhaft prüfen, ob eine neue Vermögenssteuer sinnvoll sei.

Foto: Norbert Walter-Borjans, über dts Nachrichtenagentur

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