NRW-Innenminister fürchtet Straftaten von IS-Rückkehrern

Nordrhein-Westfalen bereitet sich auf die drohende Rückkehr von IS-Kämpfern aus Syrien nach Deutschland vor. „Beim Umgang mit Rückkehrern aus den IS-Gebieten ist die Verhinderung weiterer Straftaten oberstes Ziel“, sagte der nordrhein-westfälische Innenminister Herbert Reul (CDU) den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Freitagsausgaben). Nach dem türkischen Militärangriff in Nordsyrien wird befürchtet, dass IS-Anhänger aus Flüchtlingslagern und Gefängnissen ausbrechen und sich auf den Weg nach Deutschland machen.

Dann wären die Bundesländer gefordert. Es müsse auch gelingen, die Verbreitung von Hass-Ideologie zu stoppen, sagte Reul. IS-Rückkehrern müsse klarwerden, dass der von ihnen eingeschlagene Irrweg geradewegs ins Gefängnis führe, so der CDU-Politiker weiter. „Sie und ihre Kinder haben hier nur eine Zukunft, wenn sie sich glaubhaft entradikalisieren. Das ist schwierig und kann dauern, aber es ist die einzige Möglichkeit, die ihnen bleibt“, sagte Reul den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

Foto: Herbert Reul, über dts Nachrichtenagentur

 

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