NRW-Einzelhandel sieht Nachbesserungsbedarf bei Corona-Lockerungen

In der Diskussion um Lockerungen bei den Öffnungsmöglichkeiten sieht der nordrhein-westfälische Einzelhandel Nachbesserungsbedarf. „Wir sind froh für jeden, der jetzt öffnen kann“, sagte der Hauptgeschäftsführer des Handelsverbandes NRW, Peter Achten, der „Rheinischen Post“ (Freitagausgabe). Es bestehe aber eine „grobe Wettbewerbsverzerrung“ zwischen denen, die öffnen dürften, und denen, die geschlossen bleiben müssten.

„Wir appellieren an die Landesregierung zu prüfen, ob Unternehmen, die die Flächen begrenzen, nicht doch öffnen können“, so Achten. Er hoffe auf eine schnelle Lösung. „Es wäre gut, wenn das schon vor dem Treffen der Bundeskanzlerin mit den Ministerpräsidenten am 30. April passiert.“ Bislang dürfen in NRW neben Autohäusern und dem Buchhandel zwar auch Möbelhäuser und der Babyfachhandel öffnen, Textilhändler und Warenhäuser dagegen nicht. Das gilt auch dann, wenn sie ihre Flächen begrenzen.

Foto: Bücher in einem Buchladen, über dts Nachrichtenagentur

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