Öffentliche Schulden gestiegen

Der Schuldenstand des Öffentlichen Gesamthaushaltes ist zum Ende des dritten Quartals 2019 gegenüber dem Jahresende 2018 um 0,7 Prozent beziehungsweise 13,7 Milliarden Euro gestiegen. Insgesamt war der Öffentliche Gesamthaushalt beim nicht-öffentlichen Bereich mit 1.930,4 Milliarden Euro verschuldet, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) auf Basis vorläufiger Ergebnisse am Donnerstag mit. Gegenüber dem zweiten Quartal 2019 stieg der Schuldenstand um 0,6 Prozent (+11,2 Milliarden Euro) und gegenüber dem dritten Quartal 2018 um 0,1 Prozent (+1,7 Milliarden Euro).

Mit Ausnahme der Länderebene bauten alle Ebenen des Öffentlichen Gesamthaushalts ihre Schulden zum Ende des dritten Quartals 2019 ab. Ende September 2019 war der Bund mit 1.212,7 Milliarden Euro verschuldet. Damit war die Verschuldung um 0,5 Milliarden Euro geringer als zum Jahresende 2018. Die Länder waren zum Ende des dritten Quartals 2019 mit 587,8 Milliarden Euro verschuldet. Das entspricht einem Anstieg um 3,0 Prozent beziehungsweise 17,2 Milliarden Euro gegenüber dem Jahresende 2018, so die Statistiker. Der Schuldenstand der Gemeinden und Gemeindeverbände verringerte sich gegenüber dem Jahresende 2018 um 2,2 Prozent beziehungsweise 3,0 Milliarden Euro auf 129,8 Milliarden Euro. Bei der Sozialversicherung gab es gegenüber dem Jahresende 2018 einen Rückgang des Schuldenstands um rund vier Millionen Euro (-3,0 Prozent).

Foto: Schuldenuhr, über dts Nachrichtenagentur

 

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