Von mechanischen Bildern zu digitalem Streaming: Die Evolution des Fernsehens


Die Entwicklung des Fernsehens von den ersten mechanischen Systemen bis hin zum modernen Streaming ist eine faszinierende Geschichte technologischer Fortschritte. Anfang des 20. Jahrhunderts wurden die ersten Fernsehbilder mittels mechanischer Bildzerleger, wie der Nipkow-Scheibe, übertragen. Die Kathodenstrahlröhre, entwickelt 1897, war lange Zeit die Basis für die Darstellung von Fernsehbildern. In den 1930er-Jahren führte die Einführung des elektronischen Fernsehens mit höherer Bildauflösung zu einer revolutionären Veränderung. Ab Ende der 1950er-Jahre entwickelte sich das Fernsehen zum Massenmedium in Westdeutschland, wobei die Einführung des Farbfernsehens 1967 in der Bundesrepublik und 1969 in der DDR einen weiteren Meilenstein darstellte.

Die Streaming-Technologie begann sich in den 1990er Jahren zu entwickeln. Frühe Formen des Streamings basierten auf dem Internet, das bereits multimediafähig war, jedoch durch mangelnde Bandbreite und fehlende Protokolle eingeschränkt wurde. Die ersten Live-Streaming-Versuche erfolgten Anfang der 1990er-Jahre. Mit der Verbreitung des World Wide Web und dessen Kommerzialisierung in den mittleren 1990er-Jahren begann Streaming als relevante Nutzungsoption für ein breites Publikum aufzukommen. Die Einführung von UMTS im Jahr 2003 eröffnete neue Anwendungsmöglichkeiten für Streaming im Bereich mobiler Endgeräte.

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