Mohring verteidigt Zusammenarbeit mit Ramelow

Thüringens CDU-Landeschef Mike Mohring wehrt sich gegen die massive Kritik und Vorwürfe aus der eigenen Partei, er würde den CDU-Parteitagsbeschluss zum Kooperationsverbot mit der Linkspartei ignorieren. „Ich wollte mehr erreichen als nur Fundamentalopposition. Weil ich glaube, dass die Rolle der Opposition auf Dauer der CDU Thüringen nicht helfen wird. Die CDU ist dafür angetreten, Verantwortung zu übernehmen. Dafür müssen wir immer bereit sein“, sagte Mohring dem Nachrichtenmagazin Focus.

Am heutigen Samstag kommt der CDU-Bundesvorstand in Hamburg zusammen. Bei der Klausurtagung wird es zur Aussprache über Mohrings umstrittenen Kurs nach der Landtagswahl in Thüringen kommen. „Man kann eine Haltung haben und trotzdem gesprächsfähig sein“, so der thüringische CDU-Landeschef weiter. Er habe eine „klare Haltung zu Mauertoten, Stasi-Spitzeln und Unrechtsstaat. Aber das ist der Blick auf die Vergangenheit“, sagte Mohring. Er hob zugleich hervor, dass er seine Partei nicht neu positionieren werde. „Wir rücken keinen Millimeter nach links“, so der CDU-Politiker.

Foto: Bodo Ramelow und Mike Mohring, über dts Nachrichtenagentur

 

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