AfD-Chefin: Übergriffe auf Frauen Folge von falscher Asylpolitik

Die Chefin der Alternative für Deutschland (AfD), Frauke Petry, hat die Übergriffe auf Frauen in Köln und Hamburg als „Auswirkung der unkontrollierten Zuwanderung nach Deutschland“ bezeichnet und politische Konsequenzen gefordert. „Wenn Frauen auf einem der am stärksten belebten deutschen Plätze in Gegenwart der Polizei nicht mehr vor sexueller Gewalt durch eine Gruppe von etwa 2.000 Männern mutmaßlich arabischer und nordafrikanischer Herkunft geschützt werden können, ist der sogenannte Rechtsstaat am Ende und damit der Schutz auch von Frauenrechten in unserem Land nicht mehr gewährleistet“, sagte Petry dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ (Mittwochausgabe). Die Ereignisse seien „die entsetzliche Folge einer katastrophalen Asyl- und Migrationspolitik“ der Bundesregierung.

Die Polizei wisse seit langem, dass sich „auch in NRW nordafrikanische Banden zu Hunderten zusammenrotten, Bürger bestehlen, bedrohen und belästigen“, sagte Petry. Die Ordnungshüter seien wegen jahrelangen Stellenabbaus aber weitgehend machtlos, während es den Justizbehörden „an Durchgriffsmöglichkeiten und auch dem politischem Willen“ fehle, „bei Straftaten krimineller Ausländer und Asylbewerber schneller und konsequenter zu handeln“, erklärte die AfD-Vorsitzende. Petry kritisierte zudem, dass „ausgerechnet jetzt die selbsternannten links-grünen Frauenrechtlerinnen zu den Kölner Gewalttaten wortreich schweigen“. Sie würden damit in Kauf nehmen, dass Migranten „eine frauenfeindliche und fundamental religiös motivierte Gesellschaftskultur“ nach Deutschland brächten und damit hiesige Werte und Frauenrechte gefährdeten. Die Kölner Polizei sprach am Dienstagmittag von etwa 90 Anzeigen von Frauen, die sich auf die Silvesternacht bezogen. Den offiziellen Angaben zufolge hatten sich am 31. Dezember auf dem Bahnhofsvorplatz etwa 1.000 Männer versammelt, die „dem Aussehen nach aus dem arabischen oder nordafrikanischen Raum“ stammten und aus deren Mitte sich kleinere Gruppen gebildet hätten, die Frauen umzingelt, bedrängt und ausgeraubt hätten. Es habe zahlreiche Sexualdelikte gegeben, so der Kölner Polizeipräsident Wolfgang Albers. „Auch in sehr massiver Form. Frauen sind angefasst, angegangen worden.“ Auch rund um die Hamburger Reeperbahn waren mehrere Frauen belästigt und bestohlen worden.

Foto: Gründungsparteitag der „Alternative für Deutschland“, über dts Nachrichtenagentur

 

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