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Deutsche Islamisten verüben Selbstmordanschläge in Irak und Syrien

Flagge desBerlin – In Syrien und dem Irak haben in den vergangenen Tagen wohl zwei Islamisten aus Deutschland Selbstmordanschläge verübt. Das berichtet die „Welt“ unter Berufung auf Sicherheitskreise. Demnach vermeldete die Terrororganisation Islamischer Staat (IS) am vergangenen Wochenende, dass nahe syrischen Stadt Kobane ein deutscher Dschihadist mit dem Kampfnamen Abu Qudama al-Almani ein Selbstmordattentat gegen kurdische Milizen verübt habe.

Kurze Zeit später soll sich nördlich der irakischen Hauptstadt Bagdad ein weiterer Deutscher mit Namen Abu Musab al-Almani einen Anschlag mit einer Autobombe in die Luft gesprengt haben. Nach Informationen der „Welt“ gehen deutsche Sicherheitsbehörden inzwischen davon aus, dass es sich bei den Attentätern um Wael C. (Abu Qudama) aus Berlin und den Konvertiten Manuel G. (Abu Musab) aus Nordrhein-Westfalen handelt. Beide Extremisten sollen schon vor einigen Monaten ausgereist sein – offenbar schlossen sie sich der Terrorgruppe IS an. Laut Verfassungsschutz sind mehr als 650 Islamisten aus Deutschland in den bewaffneten Kampf nach Syrien und in den Irak ausgereist. Mehr als 60 sollen bereits getötet worden sein, darunter mindestens zehn Islamisten aus Berlin. Rund ein Dutzend Extremisten aus der Bundesrepublik verübten bereits Selbstmordattentate. Unter ihnen auch die Konvertiten Robert B. aus Solingen und Philipp B. aus Dinslaken.

Foto: Flagge des „Islamischen Staats“, über dts Nachrichtenagentur

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