Designierte Bildungsministerin will eng mit Ländern zusammenarbeiten

Die designierte Bundesministerin für Bildung und Forschung, Anja Karliczek (CDU), hat die Zusammenarbeit mit den Ländern als ihre „Kernaufgabe“ bezeichnet. „Wir müssen uns in Deutschland in der Bildungspolitik mehr zusammenraufen“, sagte Karliczek der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Donnerstagsausgabe). Das solle künftig in einem nationalen Bildungsrat geschehen.

Nötig sei unter anderem mehr Vergleichbarkeit bei den Abschlüssen. Nötig sei aber auch, dass die Schulbildung insgesamt besser werden müsste. Das Abschneiden Deutschlands in internationalen Vergleichsstudien sei „nicht immer überzeugend“, so Karliczek. „Mehr Mut zur Zukunft“ wünscht sich die CDU-Politikerin von den Bundesbürgern. Sie sehe mit Sorge, dass viele Menschen mit Angst nach vorn schauten. „Das Neue ist Chance und Bereicherung“, sagte die designierte Bildungsministerin. Deutschland werde es in Zukunft nur gutgehen, wenn es in Wissenschaft und Forschung an der Weltspitze sei. „Dazu muss der Staat weiter gewaltig in die Universitäten, Hochschulen und Forschungseinrichtungen investieren. Dazu sind wir bereit, wie der der Koalitionsvertrag zeigt“, erklärte die Betriebswirtin. „Die Versprechen in dem Vertrag will ich auch durchsetzen“, kündigte sie an.

Foto: Anja Karliczek, über dts Nachrichtenagentur

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