Vorwerk will Thermomix auch in den USA verkaufen

US-Flagge, über dts NachrichtenagenturDie Küchenmaschine Thermomix aus dem Hause Vorwerk soll schon bald erstmals auch in den USA und der Türkei verkauft werden: Das kündigte Reiner Strecker, persönlich haftender Gesellschafter des Wuppertaler Familienunternehmens, im Interview mit dem „Handelsblatt“ (Freitagausgabe) an. Für die USA überarbeite das Unternehmen sein gesamtes Vertriebskonzept. Bisher wird die digitale Küchenmaschine ausschließlich über Verkaufspartys vertrieben.

Neben Kochpartys will Vorwerk in den USA auch eigene Läden eröffnen und stark auf Social Media und Internet setzen. „Vielleicht gibt’s dann auch Live-Cooking-Events via Netz“, sagte Strecker dem „Handelsblatt“. Erste Tests laufen in Kalifornien. Später soll die Ostküste hinzukommen. Von dem Ende 2014 auf den Markt gekommenen aktuellen Thermomix-Modell wurden nach Angaben von Strecker bereits zwei Millionen Stück verkauft. Vorwerk arbeitet derweil weiter an der digitalen Vernetzung seiner Produkte. Die Vision von Strecker: Der Thermomix könnte in Single-Haushalten die ganze Küche ersetzen. „Es wird sicherlich keine zehn Jahre mehr dauern, bis der Thermomix selbst die Zutaten für das Essen bestellt“, prophezeit der Vorwerk-Chef. Für 2017 plant das Familienunternehmen ein „völlig neues Gerät für die Küche“.

Foto: US-Flagge, über dts Nachrichtenagentur

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