Knochenjobs: Wie die Gelenke dennoch fit bleiben

Auch wenn es heute oft den Eindruck macht: Längst nicht jeder Arbeitnehmer sitzt in einem bequemen Bürostuhl. Immerhin rund ein Viertel der Beschäftigten schuftet der Bundeszentrale für politische Bildung zufolge im produzierenden Gewerbe, in der Land- und Forstwirtschaft oder auf dem Bau, dazu kommen anstrengende Jobs im Dienstleistungssektor. Viele Menschen leisten also körperlich harte Arbeit – sei es nun beim Fliesen verlegen, Zementsäcke schleppen, Kranke umbetten oder Kellnern. Einseitige Belastungen wie langes Knien oder Stehen sowie schweres Heben können auf Dauer die Gelenkknorpel schädigen und eine Arthrose fördern.

Kollagen unterstützt den Knorpel

Wer einen solchen Knochenjob ausübt, sollte rechtzeitig etwas für die Gesundheit der Gelenke tun, um bis zur Rente fit zu bleiben. Dazu gehört es, trotz Bewegung bei der Arbeit auch in der Freizeit Sport zu treiben. Das schafft einen Ausgleich zu einseitigen Tätigkeiten und sorgt dafür, dass die schützenden Gelenkknorpel gut geschmiert und ernährt werden. Auch mit gezielter Nährstoffzufuhr lässt sich der überwiegend aus Kollagen bestehende Knorpel unterstützen: „Um die Kollagen-Produktion im Gelenk aktiv anzuregen, empfehle ich meinen Patienten zusätzlich die Einnahme von Trink-Kollagen mit entzündungshemmendem Hagebutten-Extrakt, zum Beispiel CH-Alpha Plus aus der Apotheke“, erklärt der Frankfurter Sportmediziner und Chirurg Andrew Lichtenthal. Auch eine gesunde Ernährung mit wenig Fleisch und tierischen Fetten sowie reichlich Fisch, Obst und Gemüse nutze den Gelenken.

Arbeitsschutzmaßnahmen beachten

Krankenkassen raten im Zusammenhang mit der Arbeitsgesundheit zu einigen einfachen Maßnahmen, die den Körper schützen: So sollte man immer die empfohlene Schutzkleidung tragen, etwa Knieschoner bei Arbeiten auf dem Boden. Bei schweren Lasten gilt: Lieber schieben oder ziehen als tragen und alle technischen Hilfsmittel nutzen. Beim Anheben von Lasten mit geradem Rücken aus den Beinen heraus arbeiten.

Wie Arthrose entsteht

In unseren Gelenken stoßen zwei Knochenenden aufeinander. Damit diese durch Reibung und Stöße nicht beschädigt werden, sind sie mit einer Knorpelschicht überzogen, die zu 70 Prozent aus Kollagen besteht. Zusätzlich sorgt die Gelenkflüssigkeit für Schmierung und reibungslose Bewegungen. Mit zunehmendem Alter oder durch starke, einseitige Belastungen kann der Knorpel verschleißen und rau werden – es entstehen Bewegungsschmerzen. In späteren Stadien werden dann auch die Knochen in Mitleidenschaft gezogen.

Foto: © djd/CH-Alpha-Forschung/yunava1-Fotolia

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert