Unterstützung aus der SPD für Gabriels „Heimat“-Forderung

Bundesaußenminister Sigmar Gabriel bekommt für seine Forderung, dass die SPD eine Kurskorrektur brauche und über Begriffe wie „Leitkultur“ und „Heimat“ offen diskutieren müsse, Unterstützung des wichtigen SPD-Landesverbandes Nordrhein-Westfalen. Der Vorsitzende Michael Groschek sagte der „Bild am Sonntag“: „Wir dürfen den Begriff Heimat nicht den Rechten überlassen. Die SPD muss Heimat zu einem Ort von sozialer Geborgenheit und Sicherheit machen.“

Groschek kritisierte, ähnlich wie zuvor Gabriel, dass sich die Partei zu weit von den Alltagssorgen der Bürger entfernt habe. „Menschen erleben den Anstieg von Kriminalität, bröckelnde Straßen und marode Schulen als Staatsversagen“, so Groschek. Kurz vor Beginn der Sondierungsgespräche der SPD mit der Union über die Bildung einer erneuten Großen Koalition forderte der NRW-Landesvorsitzende: „Das zentrale Projekt der nächsten Bundesregierung muss ein starker und verlässlicher Sozialstaat mit handlungsfähigen Kommunen sein.“

Foto: Sigmar Gabriel, über dts Nachrichtenagentur

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