Sozialverband VdK will schärfere Regelungen für E-Scooter

Der Sozialverband VdK warnt vor Gefahren durch E-Scooter in Deutschland und fordert schärfere Regelungen für ihre Nutzung. „Für kleine Kinder, für Ältere und für Menschen mit Behinderung ist das Risiko am höchsten. Sie können oft nicht so schnell reagieren und zur Seite springen, wie es notwendig wäre“, sagte VdK-Präsidentin Verena Bentele den Zeitungen des „Redaktionsnetzwerks Deutschland“ (Samstagsausgaben).

E-Roller in diesem großen Maßstab einzuführen, sei „unbedacht“ gewesen. „Es zeigt sich, dass sie eher eine Alternative für Fußgänger oder zum Fahrrad sind. Und das sorgt für jede Menge Probleme“, so die VdK-Präsidentin weiter. Es müsse besser kontrolliert werden, wer wo mit E-Rollern fahre. „Viele sind mit dem E-Roller auf Fußwegen unterwegs. Das geht nicht. Dafür muss es deutlich höhere Bußgelder geben“, sagte Bentele. Man fordere auch „eine 0,0-Promille-Grenze für alle, die E-Roller fahren. Manche sind alkoholisiert unterwegs, was die Sache noch gefährlicher macht“, so die VdK-Präsidentin. Sie beklagte, E-Roller würden überall kreuz und quer herumstehen oder herumliegen. Bentele sprach sich dafür aus, „so wie jetzt in Paris, das Abstellen auf Fußwegen zu verbieten“. Viele Mitglieder des VdK würden sich melden und auf die Probleme hinweisen: „Seit Zulassung der E-Roller fühlen sie sich unsicherer, wenn sie in der Stadt unterwegs sind. Viele weisen darauf hin, dass sie mit ihrem Rollator oder ihrem Rollstuhl an manchen Stellen auf dem Bürgersteig Slalom fahren müssen“, sagte Bentele den Zeitungen des „Redaktionsnetzwerks Deutschland“.

Foto: E-Tretroller, über dts Nachrichtenagentur

 

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