Ostdeutsche SPD-Verbände wollen Geywitz als Vize-Chefin nominieren

Die in der Stichwahl um den SPD-Vorsitz unterlegene Klara Geywitz ist laut eines Berichtes des „Redaktionsnetzwerks Deutschland“ aussichtsreiche Kandidatin für eines der drei Ämter als Vize-Parteichefin. Wie das „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Montagsausgabe) aus SPD-Kreisen erfuhr, wollen die ostdeutschen SPD-Verbände die Brandenburgerin für den stellvertretenden Parteivorsitz nominieren. Das neue Spitzenduo Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans soll diesen Vorschlag ausdrücklich befürworten.

Geywitz würde damit auf Manuela Schwesig folgen, die dieses Amt im September aus gesundheitlichen Gründen niedergelegt hatte. Laut des Berichtes habe sich Schwesig inzwischen endgültig entschieden, beim Parteitag am kommenden Wochenende nicht erneut zu kandidieren. Geywitz wollte sich auf Anfrage des „Redaktionsnetzwerks Deutschland“ zu dem Sachverhalt nicht äußern. Ein anderer Bewerber für den stellvertretenden Parteivorsitz hat inzwischen die notwendige Unterstützung seines Bezirks-Verbandes bekommen. Wie das „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ berichtet, habe der Vorstand des SPD-Bezirks Braunschweig seinen Vorsitzenden Hubertus Heil mit einer Gegenstimme für den stellvertretenden Parteivorsitz nominiert. Die Gegenstimme soll vom Vertreter der Jusos in dem Gremium gekommen sein. Der Bundesarbeitsminister hatte dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ am Samstag gesagt: „Wenn mein SPD-Bezirk das will, werde ich als stellvertretender SPD-Vorsitzender kandidieren.“

Foto: Klara Geywitz, über dts Nachrichtenagentur

 

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