Sterbefallzahlen steigen immer weiter über Durchschnitt

Die "Übersterblichkeit" ist in absoluten Zahlen demnach nicht weit entfernt von der gemeldeten Zahl der Todesfälle von Personen, die zuvor laborbestätigt an Covid-19 erkrankt waren, was einen Zusammenhang nahelegt. In der 52. Kalenderwoche gab es insgesamt 5.040 beim Robert-Koch-Institut (RKI) gemeldete Covid-19-Todesfälle. Aktuell sind es sogar 5.648 "Corona-Tote" innerhalb von sieben Tagen, was ein weiteres Ansteigen der "Übersterblichkeit" befürchten lässt. Besonders auffällig ist die Entwicklung der Sterbefallzahlen weiterhin in Sachsen. Wie schon in der Vorwoche (+111 Prozent) hat sich dort auch in der 52. Kalenderwoche die Zahl der Sterbefälle bezogen auf den Durchschnittswert der vier Vorjahre für diese Woche mehr als verdoppelt (+114 Prozent oder 1.288 Fälle). In Baden-Württemberg (+30 Prozent oder 657 Fälle), Bayern (+35 Prozent oder 943 Fälle), Brandenburg (+60 Prozent oder 383 Fälle), Hessen (+36 Prozent oder 478 Fälle), Sachsen-Anhalt (+46 Prozent oder 292 Fälle) und Thüringen (+62 Prozent oder 343 Fälle) lag die Zahl der Sterbefälle zuletzt ebenfalls mindestens 30 Prozent über dem Durchschnitt der Jahre 2016 bis 2019, so das Statistische Bundesamt. (dts Nachrichtenagentur)
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